Vysoka pri Morave / Feuerwehrjugend

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 „Geistige Brücken – grenzenlose Feuerwehrjugend", das Motto steht für die Zusammenarbeit der  Feuerwehren aus Österreich und der Slowakei für gemeinsame, grenzüberschreitende Aktivitäten für die Feuerwehrjugend. Beim ersten gemeinsamen Jugendlager im August in Marchegg hat das schon sehr gut funktioniert. Am Sonntag, den 8. November, bei herrlichem Wetter, fand nun das zweite Treffen, dieses Mal am Sportplatz von Vysonká pri Morave statt. 70 Jugendlichen aus beiden Ländern bildeten gemischt-sprachliche Teams, die gemeinsame Aufgaben zu bewältigen hatten. Zum Beispiel, Geräte in der jeweils anderen Sprache zu erkennen oder Erste Hilfe mit gemeinsamen Reanimationsübungen. Beim Hindernisbewerb muss die Gruppe
eine Schlauchleitung auslegen und mit Kübelspritzen ein Löschübung durchführen.
Beim Nassbewerb hingegen wird „scharf geschossen", mit Motorpumpe wird ein
Löschangriff wie bei den Aktiven durchgeführt.An diesem Tag hat sich gezeigt,
dass unterschiedliche Sprachen kein Problem sind, wenn man etwas gemeinsam
erreichen will!

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Das Rahmenprogramm gestaltete die Berufsfeuerwehr der Slowakei, unter
anderem mit Fahrzeugvorführungen oder einer „Seilbahn" für die Jugendlichen. Der
Abschluss der großartigen Veranstaltung fand auf Einladung des Bürgermeisters
von Vysonká pro Morave, Dušan Dvoran, im Kultursaal der Gemeinde statt. Nach einer Stärkung mit Wiener Schnitzel gab es für alle Teilnehmer persönliche Urkunden. An der
Veranstaltung nahmen auch Ehrengäste beider Länder teil. Der stellvertretende
Landesfeuerwehrkommandant der slowakischen Freiwilligen Feuerwehr gratulierte
zu der Veranstaltung und lobte den Weg über die „geistige Brücken" zu den
ehrgeizigen aber vielversprechenden Zielen.

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Die gute Zusammenarbeit greift bereits auf andere Bereiche über: am
Samstag, den 14. November nimmt die Freiwillige Feuerwehr von Vysonká pro
Morave auf Einladung des Bezirkfeuerwehrkommandanten Georg Schicker an einer
Inspektionsübung in Marchegg teil.

Auch wenn die realen Brücken noch etwas
länger brauchen, die Feuerwehr ist heute schon bereit für die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

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