Testaktion nach Brandeinsatz in Engelhartstetten
Ein Mitglied der Feuerwehr welches am Brandeinsatz vom Freitag dem 06. November 2020 in Engelhartstetten beteiligt war, ist Corona positiv. Gleich nach Bekanntwerden des Sachverhaltes mobilisierte Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker das FMD Team des Bezirkes um rasch eine umfassende Testung der beteiligten Feuerwehrmitglieder zu organisieren.
Am Montagabend wurde im Feuerwehrhaus Engelhartstetten eine Teststraße errichtet um 63 Feuerwehrmitglieder der Feuerwehren Markthof, Stopfenreuth, Engelhartstetten, Loimersdorf, Lassee, Schönfeld und Groißenbrunn zu testen.
Oberbrandrat Schicker bedankt sich bei Feuerwehrarzt Dr. Florian Imböck, Klement Daniel, Klement Raphaela, Irengün Tuna, Kefeder Robert, Höfler Wolfgang für die rasche Durchführung und die hervorragende Kooperation der Probanden, „Contact Tracing“ hat bei uns bestens funktioniert. Bei dem Brandeinsatz wurden die Sicherheitsvorschriften vorbildlich eingehalten, es haben sich keine Mitglieder infiziert.
NEWSLETTER Oktober 2020
Der Newsletter des Bezirksfuerwehrkommandos ist ab sofort im neuen Newsletterbereich verfügbar.
Ausbildungsprüfung Feuerwehrboot
Im Oktober absolvierten 8 Gruppen aus den Abschnitten Groß Enzersdorf, Gänserndorf und Zistersdorf die Ausbildungsprüfung Feuerwehrboot.
Sieben, der acht Gruppen absolvierten die Ausbildungsprüfung in der Stufe Gold, welche viel Knowhow der Absolventen abverlangte. Unter ihnen war auch Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker.
Diese Ausbildungsprüfungen festigen die Fertigkeiten mit dem A-Boot und zeigen die perfekte Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder im Wasserdienst.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf gratuliert allen Absolventen.
Gänserndorf / Atemschutzausbildung Stufe 4
Von Montag den 12. bis Sonntag den 18. Oktober 2020 wurde in Gänserndorf unter Leitung des Bezirkssachbearbeiters Atemschutz BSB Peter Kellner und seinem Ausbilderteam die Heißausbildung im Container durchgeführt.
Insgesamt 300 Teilnehmer aus den Bezirken Mistelbach, Korneuburg und Gänserndorf absolvierten die Ausbildung. Für viele Kameraden war es, nach dem erfolgreich absolvierten Modul „Atemschutzgeräteträger“ die erste Möglichkeit unter realen Bedingungen zu üben.
Nach der Anmeldung durchliefen die Teilnehmer folgende Stationen:
Zunächst führte Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Florian Imböck, mit Unterstützung des Feuerwehmedizinischen Dienstes, bei allen Teilnehmern einen COVID Schnelltest durch.
Dieser zeigte sich bei vier Kameraden positiv. Alle Proben wurden in einem Labor durch einen PCR Test überprüft.
Das Hohlstrahlrohr ist ein effektives Brandbekämpfungsmittel und zählt mittlerweile zur Standardausrüstung vieler Feuerwehren, deshalb ist der richtige Umgang damit für den Einsatzerfolg essentiell. Im Rahmen des Strahlrohrtrainings wurde das richtige Arbeiten mit Hohlstrahlrohr trainiert sowie das richtige Vorgehen durch eine Tür in das Brandobjekt geübt. Weiters galt es, die verschiedenen Verstellmöglichkeiten wie Durchflussmengen oder Sprühbilder kennen zu lernen.
Bei der Gewöhnungsübung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich an die Hitze und das Feuer in einem Brandobjekt sowie die Wärmeeinstrahlung zu gewöhnen.
Im gasbefeuerten Container wurde ein Brandeinsatz simuliert, wo den Teilnehmern dieser Heißausbildung schnell klar wurde, dass der Atemschutzeinsatz Teamwork ist.
Eine richtig angelegte Ausrüstung ist wichtig für die Sicherheit unserer Atemschutzgeräteträger. Auch ein ordentliches Schlauchmanagement, damit keine „Stolperfallen“ für Einsatzkräfte und Bewohner entstehen, wurde trainiert, und auf die Notwendigkeit von genügend Schlauchreserve hingewiesen.
Schon beim Ausrüsten, aber auch im Innenangriff ist ständiges gegenseitiges Beobachten, Sichern und Vertrauen unabdingbar.
Auch die richtige Löschtechnik war Schwerpunkt der Heißausbildung im Container.
Der Atemschutzeinsatz erfordert enorme körperliche Fitness, welche durch jährliche Tauglichkeitsüberprüfungen und ärztliche Untersuchungen festgestellt wird.
Die Ausbilder begleiten die Trupps durch die Ausbildung und gaben ihnen wertvolle Tipps zur Vorbereitung auf den Container, sowie anschließend in der Abschlussbesprechung.
Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Ing. Georg Schicker bedankte sich beim gesamten Team rund um Atemschutz-Bezirkssachbearbeiter Peter Kellner und Bezirksfeuerwehrarzt Florian Imböck sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Gänserndorf für die kameradschaftliche und professionelle Abwicklung der Ausbildung.
„Obwohl ich heuer den Finnentest, die Ausbildungsprüfung Atemschutz in der Stufe Gold sowie 2 Atemschutzübungen absolviert habe, werde ich heuer noch die eine oder andere Atemschutzübung in unserer Feuerwehr durchführen,“ so Schickers persönliches Resümee nach der Heißausbildung, als er völlig abgekämpft und gerädert den Container verließ.
Text: OBR G. Schicker, BSB G. Hotzy, OBI C. Zatschkowitsch
Fotos: BSB G. Hotzy, V A. Koch, OFM M. Mattes
Neuester COVID-Schnelltest bei der Feuerwehr im Einsatz
Seit wenigen Tagen ist der neueste COVID-Schnelltest bei den Feuerwehren im Bezirk Gänserndorf im Einsatz. Feuerwehrarzt Dr. Florian Imböck kann damit durch verlässliche und schnelle Testung die Sicherheit und Einsatzbereitschaft der Feuerwehrmitglieder gewährleisten.
Im Zuge der Atemschutzausbildung Stufe 4 beim Feuerwehrhaus Gänserndorf wurden während der letzten Tage auch die Corona Antigentests durchgeführt. Alle Teilnehmer mussten sich vor Beginn einem Test durch Dr. Florian Imböck unterziehen. Die neuen Schnelltests liefern bereits nach rund 15 Minuten, mittels direkten Nachweis viraler Antigene, ein Ergebnis. Am 14. Oktober 2020 hat Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker Gäste aus der Politik geladen um das Konzept des Bezirkes zu präsentieren.
Anwesend waren LAbg. Mag. Karin Renner, LAbg. Rene Lobner, LAbg. Dieter Dorner, Amtsärztin Mag. Dr. Doris Soos, die Medizinjournalistin Eva Pernek, Feuerwehrarzt Dr. Florian Imböck, Robert Jobst und Peter Würrer beide Funktionäre der Feuerwehr.
Durchgeführt wurden die Schnelltests im Sanitätscontainer des Landesfeuerwehrverbandes. Die ersten 500 Tests wurden vom Hersteller als Unterstützung für die Feuerwehr gratis zur Verfügung gestellt. Das Konzept sieht vor die Tests bei Verdachtsfällen rasch einzusetzen um „Ausfälle“ in den Reihen der Feuerwehrmitglieder möglichst zu vermeiden.
Faktum ist: Der bisherige Weg der Testung und Quarantäne für Kontaktpersonen wird längerfristig zu massiven Problemen bei allen Rettungsorganisationen führen. Und nicht nur bei diesen: Schlüsselarbeitskräfte in Gemeinden könnten ebenfalls von schneller Testung profitieren.
Die anwesenden Vertreter der Politik waren sich einig. Sowohl für Schlüsselarbeitskräfte als auch für die Wirtschaft generell wäre es enorm wichtig Ausfallszeiten so gut wie möglich zu reduzieren.
Die Feuerwehren des Bezirkes Gänserndorf gehen mit ihrem Feuerwehrarzt Dr. Imböck auf vielversprechenden Weg voran. Ziel ist es nun, dass die neue Testmethode von Seiten der Entscheidungsgremien als valide anerkannt wird.
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