36. Bezirksfeuerwehrjugendleistungsbewerb
Bei strahlendem Sonnenschein und einer traumhaften Kulisse ging am 20.06.2019 der 36.Bezirksfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Zistersdorf auf dem Gelände des Pferdesportvereins über die Bühne!
Das lange Üben hatte sich gelohnt! Auf insgesamt vier Bahnen, eine davon vorbereitet für den Einzelbewerb, wurden tolle Leistungen geboten.
Im Bewerb um Bronze / Eigene bot die zusammengewürfelte Bewerbsgruppe Niedersulz/Drösing/Ringelsdorf eine Spitzenleistung und errang mit 1012,90 Punkten den Sieg! Ebenfalls auf dem Podest mit tollen 1006,90 Punkten die Bewerbsgruppe Maustrenk und auf Rang 3 die Bewerbsgruppe AFKDO Gänserndorf 1.
Ähnliche Reihung auch im Bewerb um Silber / Eigene: Mit 1018,70 Punkten landete die Gruppe Niedersulz/Drösing/Ringelsdorf ganz oben auf dem Podest, gefolgt von Maustrenk mit 982,70 Punkten und Eckartsau/Leopoldsdorf mit 974,60 Punkten.
Spitzenleistungen auch von den Gästegruppen: Im Bewerb um Bronze / Gäste war die Gruppe Großharras mit 1037,00 Punkten absolut unschlagbar. Auf dem tollen zweiten Platz die Gruppe Weiden am See mit 1026,40 Punkten und auf Rang drei die Gruppe Leitzersdorf mit 1019,00 Punkten.
Im Bewerb um Silber / Gäste hatte Großharras mit 1023,40 Punkten wieder die Nase vorne, gefolgt von Stetten und Weiden am See, die ebenfalls hervorragende Leistungen boten. Super Leistung auch von der Mädelsgruppe des Abschnittes Zistersdorf, die im Bewerb um Bronze / Frauen und im Bewerb Silber / Frauen an den Start gingen. Den Wanderpokal schnappte sich die Bewerbsgruppe Niedersulz/Drösing/Ringelsdorf.
Viele lobende Worte an die Jugend und ihre BetreuerInnen kamen von den geladenen Ehrengästen, wie Angela Baumgartner, Rene Lobner, Helmut Doschek sowie Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker!
Am Sonntag steht noch der Abschnittsfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Drösing auf dem Programm, wo wir den Burschen und Mädels ebenfalls wieder ganz fest die Daumen drücken werden!
Bericht: OBI Thomas Geiter AFKDO Zistersdorf
Fotos: V A. Koch
Einladung in die Niederlande……
Vom 12.- 14. Juni folgten OBR Georg Schicker, FT Markus Fellner und EOBM Raimund Taibl, einer Einladung der Fa. BPC in die Niederlande, zur Teilnahme am „Storeman Day“ am 13. Juni. In der Stadt Emmen ist ein Gasblowout-Bekämpfungsequipment gelagert, das bei Schadensereignissen von dzt. 11 deutschen Gasspeicherfirmen angefordert werden kann.
Die Anreise erfolgte am Vortrag über Celle (östlich von Hannover). Dort wird bei der Fa. ITAG das Red Adair- Blowout-Bekämpfungsequipment gelagert. Auf dieses Equipment haben sieben Konsortialpartner einen Zugriff, unter ihnen die OMV Gänserndorf.
EOBM Raimund Taibl, der sehr viel Erfahrung mit diesem Einsatzgerät besitzt, übermittelte seinen Kameraden alle benötigten Informationen. Die persönliche Inaugenscheinnahme, gepaart mit praktischen Erfahrungswerten, bewerteten die Kameraden als äußerst wertvoll und zielführend.
Anschließend besuchte die Feuerwehrdelegation auch die Bohrmeisterschule in Celle. Jene Ausbildungsstätte in der auch zahlreiche OMV-Mitarbeiter ihre speziellen Ausbildungen erhalten bzw. als Referenten tätig sind.
Am nächsten Tag erfolgte die Teilnahme am „Storeman Day“ in Emmen. Zahlreiche kompetente Vertreter der Gasspeicherfirmen, fachkundiges Personal der BPC und Spezialisten der Blowout-Bekämpfungsfirma Wild Well Controll (WWC) aus Houston (USA) und Edinburgh (Schottland) gewährleisteten einen hervorragenden Erfahrungsaustausch. Ein Vortrag des amerikanischen Blowout-Firefighters u.a. mit praktischen Hinweisen aus Schadensfällen, die Besichtigung des ausgestellten Einsatzequipments, die Aushändigung einer tollen Fotodokumentation und eine angeregte Abschlussdiskussion, waren die Highlights dieses Tages.
OBR Schicker gab fachkundige Auskunft über die im Bezirk Gänserndorf getätigten Schulungen der freiwilligen Feuerwehren in der Öl- und Gasbrandbekämpfung, die auf äußerst großes Interesse stieß. FT Fellner hinterfragte die Einsatzpraktiken der Havarieteams und brachte sich mit seinem bereits angeeigneten Wissen in dieser Materie sehr gut ein. Eine Einladung nach Schottland, zu einem Erfahrungsaustausch wurde von WWC ausgesprochen.
Mit einem überragenden Erfahrungsschatz wurde am frühen Morgen des nächsten Tages die Heimreise angetreten. Alle Beteiligten waren sich einig, dieser Trip war sehr erfolgreich und wichtig.
Bericht/Fotos: EOBM Raimund Taibl
ÖBFV Stellungnahme
Das Präsidium des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV), welchem alle neun Landesfeuerwehrkommandanten Österreichs angehören, bezieht Stellung zur geplanten Entgeltfortzahlung für freiwillige Helferinnen und Helfer.
Wir haben eine gemeinsame Position, zu dieser stehen wir geschlossen.
Was wir nicht wollen
Die geplante Einführung einer verpflichtenden Entgeltfortzahlung sehen wir sehr skeptisch, ja sogar kontraproduktiv. Wir befürchten Nachteile für Feuerwehrmitglieder am Arbeitsmarkt, wenn Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dazu verpflichtet werden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei einer Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich engagiert sind, 5 Tage Sonderurlaub – egal ob die Kosten rückerstattet werden oder nicht – gewähren zu müssen.
Das österreichische Feuerwehrwesen basiert auf Ehrenamtlichkeit, was ein unentgeltliches Engagement bedeutet. Eine verpflichtende Entgeltfortzahlung kann auch als eine Bezahlung der Ehrenamtlichen verstanden werden, was unserem System massiven Schaden zufügen könnte.
Was wir wollen
1. Einführung eines Bonussystems zur Unterstützung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
Wir haben ein Konzept entwickelt, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern dazu zu motivieren, Feuerwehrmitglieder bei Großschadenslagen auf freiwilliger Basis für den Einsatz frei zu stellen und dafür eine Prämie zu erhalten.
2. Aufstockung der Mittel im Katastrophenfonds
Um eine langfristige Sicherung der Finanzierung der Freiwilligen Feuerwehren zu gewährleisten, sieht das Präsidium des ÖBFV zusätzlich eine Erhöhung der für die Feuerwehren zweckgebundenen Mittel im Katastrophenfondsgesetz als unbedingt erforderlich.
3. Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei Ankäufen von Feuerwehrfahrzeugen
Eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer würde auf die Budgets von Feuerwehr und Gemeinde positiv wirken. Das Gesamtvolumen des Mehrwertsteueraufwandes für den Ankauf der nach den Ausrüstungsverordnungen der Länder beschafften Feuerwehrfahrzeuge beträgt bundesweit etwa 20 Millionen Euro jährlich.
Die Vertreter des österreichischen Feuerwehrwesens stehen für Rückfragen und Detailinformationen zur Verfügung und freuen sich auf offene Gespräche mit politischen Vertreterinnen und Vertretern aller Parteien, um die Anliegen der Feuerwehren zur langfristigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für ehrenamtlich Tätige rasch und umsichtig auf Schiene zu bringen.
Über die Grenze...
Am 06.06.2019 ging es für zwei Delegationen des Bezirksfeuerwehrkommandos Gänserndorf und Mistelbach über die Grenze Österreichs nach Tschechien, um mit den dortigen Einsatzkräften der Feuerwehr eine großangelegte Waldbrandübung zu planen, die im September stattfinden wird.
Vom gemeinsamen Treffpunkt in Rabensburg ging es dann weiter über die Grenze nach Breclav, wo man bereits von den benachbarten Einsatzkräften erwartet wurde. Nach der Begrüßung wurden sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten durchgesprochen, da bei der geplanten Übung doch weite Wegstrecken zu überwinden sind und das Gelände sehr weitläufig ist.
Abenteurlich ging es danach weiter: Auf holprigen Feldwegen wurden die verschiedenen Übungsschauplätze angefahren, um optimale Aufstellflächen für die Gerätschaften, die zum Einsatz kommen werden, zu finden.
Wasserentnahmestelle wird die Thaya sein, weiters wird ein Pendelverkehr mit mehreren TLF der tschechischen KameradInnen eingerichtet, die Übungsleitstelle wird gemeinsam aufgebaut und betrieben. Teilnehmen werden im Herbst jeweils ein KHD Zug aus dem Bezirk Gänserndorf und ein Zug aus dem Bezirk Mistelbach mit den jeweiligen Bezirksführungsstäben. Mehr wird noch nicht verraten, interessant wird die Übung auf alle Fälle und wie wir wissen machen Katastrophen nicht vor Grenzen halt, was auch für eine bezirks- und länderübergreifende Zusammenarbeit spricht!
Bericht und Fotos: OBI Thomas Geiter (ASBÖA AFK Zistersorf)
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