RACVIAC: Regional Arms Control Verification and Implementation Assistance Centre
RACVIA wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, die lokalen Staaten in Süd Ost Europa bei der Verifizierung von Waffenkontrollen und der Schaffung entsprechender Verträge zu unterstützen. Später wurde das Aufgabengebiet um die
Reform des Sicherheitssektors und neuer Verteidigungsabkommen erweitert.
Teilnehmer aus Süd Osteuropa
In den letzten Jahren wurde das Thema Sicherheit auch auf Katastrophenabwehr und – Vorsorge ausgeweitet.
Bei der Sitzung am 23.10.2018 in Zagreb wurden niederösterreichische Hochwasser Schutz- und Abwehrprojekte vorgestellt.
Alfons Weiss
Martin Angelmaier von der NÖ Wasserrechtsbehörde präsentierte das NÖ Hochwasserschutzkonzept. Sein Kollege Franz-Walter Froschauer berichtete von erfolgreichen grenzüberschreitenden Projekten mit der Tschechischen Republik und der Slowakei zum Thema Hochwasserschutz an Grenzflüssen. Stefan Scheuringer von der viadonau gab einen Ausblick in anlaufende Projekte der Transnationalen Notfallplanung und Katastrophenabwehr.
Stefan Scheuringer
Im Namen des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes referierte Alfons Weiss über die Aufgaben, Erfahrungen und Erfolge der Freiwilligen Feuerwehr im Bereich der Hochwasservorsorge und –abwehr. Speziell das Prinzip der Freiwilligen Feuerwehren, das in Süd Ost Europe außer in Kroatien nicht bekannt ist, stieß auf großes Interesse. Ebenso wie die Ausrüstung, Ausbildung und Einsatzerfahrung, die Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik und der Slowakei sowie die neu gebildeten EU-Module FRB (Flood Rescue Using Boats) zur Menschenrettung, Schutzeinrichtungen der FC (Flood Containment) und die Hochleistungspumpen HCP (High Capacity Pumping Module) für eine rasche grenzüberschreitende Unterstützung der Einsatzkräfte.
der österreichische Botschafter in Kroatien Dr. Andreas Wiedenhoff
Teilnehmer:
Albanien (3)
Bosnien und Herzegowina (3)
Kroatien (7)
Mazedonien (3)
Montenegro (3)
Rumänien (1)
Slowenien (1)
OSCE (1)
RACVIAC (5)
NÖ Delegation (7)
Bericht/Fotos: OBI Alfons Weiss
Neues Dekozelt für den Schadstoffdienst
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf kaufte für den Schadstoffdienst ein neues Dekozelt an.
Durch dieses Zelt ist eine Dekontamination der Einsatzkräfte in geschlossenem Raum erfolgen, wo anschließend das kontaminierte Abwasser abgepumpt und in einem Container aufgefangen werden kann.
Bei der Abschnittsübung des Abschnittes Groß Enzersdorf konnte dieses Einsatzzelt bereits zum zweiten Mal eingesetzt werden.
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Lozorno (SK) / praktische Gasbrand- und Blowoutbekämpfungsübung
Im 2. Halbjahr 2018 organisierte das Bezirksfeuerwehrkommando 2 Vorträge über „Einsatzmaßnahmen bei Erdgasunfällen und Blowout“. Diese feuerwehrfachliche Fortbildung wurde jetzt mit einer praktischen Ausbildungseinheit auf dem Übungsgelände der NAFTA in Lozorno (SK) abgeschlossen.
Insgesamt 25 Teilnehmer aus den Bezirken Gänserndorf, sowie aus dem Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg, D), von der OMV DI Johann Lechner konnten durch OBR Georg Schicker und dem Ausbildungsleiter Raimund Taibl begrüßt werden.
Die Übungsanlage mit einem Gasdruck 32 bar und Austrittsöffnungen mit einem Durchmesser von 2 Zoll garantiert eine praxisnahe Herausforderung für die Übungsteilnehmer.
Die Ausbildung wurde durch den Spezialisten Raimund Taibl in mehreren Szenarien dargestellt:
Bei einer Gasaustrittsstelle horizontal am E-Kreuz wurde eine Lärmmessungen im
Nahbereich der Austrittsstelle mit 123 dB/A durchgeführt. Für die Einsatzkräfte ist die Kommunikation in diesem Bereich nur schwer, unvorbereitet gar nicht mehr möglich.
Mit unterschiedlichen Messgeräten wurde die Gaskonzentration gemessen, um den Teilnehmern den Umgang mit den Geräten nahe zu bringen und die Ausbreitung von Gas bestimmen und die Gefahrenbereiche zu markieren zu können.
In einzelnen Ausbildungsschritten wurden folgende Übungen durchgeführt:
Gasaustrittsstelle vertikal am E-Kreuz .......... Löschen mit Wasser und tragbaren Pulverlöschern
Gasaustrittsstelle horizontal am E-Kreuz ...... Löschen mit Wasser, tragbaren Pulverlöschern sowie mit fahrbarem 50 kg Pulverlöscher
Gasaustrittsstelle vertikal am E-Kreuz .......... Löschen mit Wasser, tragbaren Pulverlöschern sowie mit fahrbaren 50 kg und 250 kg Pulverlöschern
Die praktische Ausbildungseinheit war eine große Belastung für die übenden Einsatzkräfte, es musste in voller Schutzbekleidung, ohne die Freigabe von bloßen Hautstellen, die Sicherheitsmaßnahmen für den Löschpulvereinsatz eingehalten werden.
Der Experte und Ausbildungsleiter Raimund Taibl sowie Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker konnten einen hervorragenden Lernerfolg für die Teilnehmer der theoretischen Ausbildungsmodule feststellen.
Positive Meldungen kamen umgehend aus den Reihen der teilnehmenden Feuerwehren.
Das Bezirksfeuerwehrkommando hat die kostenintensive Ausbildung organisiert, die Mittel dafür stammen aus dem Bezirkskonzept, welches durch die Gemeinden und Bürgermeister des Bezirkes Gänserndorf unterstützt wird. OBR Schicker und das Bezirksfeuerwehrkommando bedankt sich bei Alfons Weiss und seinem Team für die ausgezeichnete Versorgung und bei der Betriebsfeuerwehr OMV Gänserndorf für die Bereitstellung von Ausrüstung und Mannschaft.
Die deutschen Kameraden waren von der Übungsanlage sowie dem Wissensstand der österreichischen Kameraden begeistert, sie konnten sehr viel mitnehmen.
Die Löschfahrzeuge wurden von den Feuerwehren Marchegg, Spannberg und Schönkirchen-Reyersdorf zur Verfügung gestellt, die umfangreiche Übungsdokumentation, mit Film- und Fotoaufnahmen wurde für weitere Fortbildungen gemacht.
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Landesstrahlenschutzübung Wet & Dirty 2018 in Marchegg
Der Sonderdienst Strahlenschutz des NÖ Landesfeuerwehrverbandes veranstaltete am Samstag, den 13. Oktober 2018 in Marchegg eine große Strahlenschutzübung.
53 Mitglieder des Sonderdienstes und fünf Exekutivbeamte der Landespolizeidirektion Niederösterreich mussten drei Stationen bewältigen.
Bei der Station 1 kam ein Feuerwehrmitglied mit einem radioaktiven Stoff in Berührung. Um das Leben des Florianis zu retten, musste eine Schnelldekontamination durchgeführt werden.
Die zweite Übung war das Aufspüren einer radioaktiven Quelle von der Feuerwehrzille aus.
Nach einem illegalen Quellentransport in einem Reisebus musste bei der Station 3 die Dosisbelastung ermittelt werden. Die Reisenden mussten sich vom Sonderdienst Strahlenschutz einer Kontrolle unterziehen, um weitere Schritte für die ärztliche Betreuung zu veranlassen.
Unter strenger Beobachtung des Strahlenschutzkommandos und der Berufsfeuerwehr Wien konnten alle Aufgaben mit Erfolg bewältigt werden.
Eigenkontrolle mit Hilfe des Strahlenmessgerätes SSM 1
Dekontaminationszelt: radioaktive Staubteilchen werden durch Wasser gebunden, gesammelt und abgepumpt.
Kontaminationskontrolle mit geeichtem Messgerät
Fotos: Christian Krall
Auf der Suche nach der Quelle: Auch am Wasser sind die Strahlenschützer unterwegs
Foto: Christian Schulmeister
12.10.-13.10.2018: Erfolgreiche Abnahmen bei der Ausbildungsprüfung Feuerwehrboot in Silber und Gold
Am Freitag, den 12.10. und Samstag, den 13.10.2018 haben 18 Kameraden die Ausbildungsprüfung Feuerwehrboot in Silber und Gold erfolgreich bestanden.
Diese Ausbildungsprüfung dient dazu, die Fertigkeiten von Feuerwehrschiffsführern und Bootsmännern zu festigen und zu perfektionieren.
Feuerwehrmitglieder, welche diese Ausbildungsprüfungen absolviert haben, sollen in den Ausbildungsprozess miteingebunden werden und für die nötige Breitenausbildung bei den niederösterreichischen Feuerwehren sorgen.
Dabei ist es nicht wichtig, dass dies in einer vorgegebenen Zeit erreicht wird, wichtig ist der Einsatzerfolg.
Im Vordergrund steht das richtige und sicherheitsbetonte Arbeiten mit den Feuerwehrbooten.
Auch einige Funktionäre des Bezirkes stellten sich der Ausbildungsprüfung Feuerwehrboote in Silber: VR Roman Jöchlinger, BR Alfred Kraus, BR Reinhard Schuller mit den Prüfern EHBI Reinhart Prohaska und BSB BI Christian Böchzelt
Die stolzen Träger des Abzeichens in Silber:
Hauptprüfer EHBI Reinhart Prohaska, VR Roman Jöchlinger, BI Martin Sofka, LM Niklas Schnepf, OBI Franz Brandhuber, Prüfer BSB BI Christian Böchzelt (stehend), sowie LM Bernhard Kalvoda, LM Jürgen Gleißner, BR Reinhard Schuller (sitzend) – nicht im Bild: OBI Markus Unger (Ergänzungsteilnehmer) und BR Alfred Kraus
Am Samstag, den 13.10.2018 legte die 2. Besatzung im Bezirk das anspruchsvolle Ausbildungsabzeichen in Gold ab:
Von links nach rechts: HBI Siegfried Prohaska, Hauptprüfer LM Gregor Mang, FT Michael Klement, LM Bernhart Amtmann, Prüfer EHLM Robert Gaida (vorne sitzend)
Auch zwei weitere Besatzungen in Silber erreichten das Abzeichen:
Von links nach rechts: Prüfer EHLM R. Gaida, Hauptprüfer LM G. Mang, OBI Roman Windsteig, LM Georg Zimmermann und FT Florian Zwesper – nicht im Bild: LM Hannes Czermak, BI Johannes Tuchny und OFM Michael Krautkremmer – denen ebenfalls gratuliert wird.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf gratuliert zu diesen Leistungen.
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