Zwerndorf / Kommandantentagung des Abschnittes Marchegg
Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Alfred Kraus konnte zur Kommandantentagung, am 21. November 2014, die Kommandomitglieder der Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes Marchegg sowie Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker und den Ortskommandanten von Zwerndorf OBI Walter Reischütz im Feuerwehrhaus in Zwerndorf begrüßen.
Brandrat Kraus berichtete über das abgelaufene Arbeitsjahr und machte einen Vorausblick auf das kommende Jahr. Seitens der Unterabschnittskommandanten und Abschnittssachbearbeiter wurde ein Rechenschaftsbericht abgelegt.
Nachdem der Abschnittssachbearbeiter VI Christian Danis aufgrund seiner Funktion im Abschnittsfeuerwehrkommando die Funktion des Abschnittssachbearbeiters Feuerwehrjugend zurücklegte, ernannte BR Alfred Kraus, V Manfred Schwandl von der FF Loimersdorf zum neuen Abschnittssachbearbeiter für die Feuerwehrjugend und wünschte ihm viel Erfolg in seiner neuen Funktion.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker und BR Kraus bedankten sich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufen Arbeitsjahr.
Fuchsenbigl / Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend ist 60
Am 25. November 2014, genau zum 60. Geburtstag von Bezirkssachbearbeiter der Feuerwehrjugend OBI Alfons „Ali“ Weiss, trafen sich ca. 60 Jugendliche sowie 20 Betreuer und Funktionäre am Sportplatz in Fuchsenbigl um gemeinsam unter Trommeltakt zum Haus von Ali zu marschieren um ihm zu seinem Runden Geburtstag zu überraschen.
Die Überraschung ist gelungen und Ali war sehr erfreut, dass „seine“ Feuerwehrjugend“ nach Fuchsenbigl gekommen ist.
Nach ein paar kurzen Worten von Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker und dem Initiator OLM Bernhard Klein wurde dem Geburtstagskind ein Fotobuch, welches Zeichnungen der Feuerwehrjugendgruppen des Bezirkes Gänserndorf beinhaltet, überreicht.
Orth an der Donau / Donau Sicherheitsübung 2014
Generell nimmt die Nachfrage nach Kreuzfahrten weltweit zu. Ein Segment das sich in den letzten Jahren überproportionaler Nachfrage erfreute, ist die Flussschiffahrt und hier wiederum die Nachfrage nach Kreuzfahrtangeboten auf der Donau. Für 2014 sind bereits rund 170 Großfahrzeuge angemeldet die u.a. von Passau bis Constanza auf der Donau unterwegs sind.
Die "Weiße Schifffahrt" auf der Donau erfreut sich seit der Eröffnung des Rhein - Main - Donaukanals 1992 einer stetig steigenden Nachfrage. Ausflugs- und Kreuzfahrtschiffe mit bis zu 300 Passagieren sind heute keine Seltenheit mehr. Das Publikum ist international, der Wunsch die Donau mit all seinen Facetten, wie Landschaft, Kultur, Geschichte, Metropolen, Menschen und Genüssen zu erleben und zu erkunden zählt heute zu den wichtigsten Motiven einer Donaukreuzfahrt.
Havarien von Großfahrzeugen auf der Donau sind nicht auszuschließen, speziell bei Kabinen- und Passagierfahrzeugen müssen Rettung- und Bergungsmaßnahmen sehr rasch eingeleitet und durchgeführt werden. Es geht darum Leib, Leben und Sachwerte zu schützen.
Um daher ein hohes Maß an Sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten, und da es gegenwärtig in Österreich kein einheitliches R&B – Konzept für Großfahrzeuge auf der Donau gibt, fand die 3. Donau Sicherheitsübung am 22.11.2014 in Orth an der Donau statt.
Die Danube Tourist Commission in Zusammenarbeit mit dem NÖ Landesfeuerwehrverband, Rotes Kreuz NÖ, der NÖ Landesregierung (Abteilung Wasserrecht und Schifffahrt) dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (Oberste Schifffahrtsbehörde), dem Bundesministerium für Inneres, der ARGE Donauländer und Viking River Cruise. Diese Rettungsübung ist Teil der EU-Donauraumstrategie (Prioritäten 1a und 11).
Das Flusskreuzfahrtenschiff „MS IDI" fährt von Bratislava kommen in Richtung Wien (flussaufwärts). Auf Höhe KM 1900,100 (rechtes Ufer) wird ein Unfall simuliert und vom Kapitän wird ein Notruf abgesetzt, es ist Feuer im Motorraum ausgebrochen, die Brandbekämpfung und Evakuierung von 40 verletzten und unversehrten Passagieren muss mit 11 Feuerwehrbooten sowie 1 Polizeiboot und 1 Boot der Schifffahrtsaufsicht durchgeführt werden. Weitere Aufgaben für die 110 Einsatzkräfte sind die Sicherung des Kabinenschiffes, die Sicherung der Flussstrecke, die Versorgung der Verletzten an Land und Identitätsfeststellung der Passagiere.
Nachfolgend die Ziele die von Prof. Gerhard Skoff (Danube Tourist Commission) gemeinsam mit den Einsatzorganisationen vor ca. 6 Jahren nach der ersten Schiffsübung formuliert wurden und an deren Umsetzung seither Arbeitsgruppen arbeiten:
Schaffung einheitlicher Rettungs- und Bergungspläne sowie die Erarbeitung von
Ausbildungsstandards für Großfahrzeugbesatzungen und Passagieren auf der Donau, unter Berücksichtigung von nationalen und internationalen Richtlinien für das
Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V)
Verbesserung und Standardisierung der Sicherheitsstandards im Donauraum (auf rechtlicher und fachlicher Basis) Vorhandene technische Einsatzmittel, Defizite und Verbesserungsvorschläge
Schaffung eines Kompetenzzentrums und Kommunikationsplattform für Schifffahrtsicherheit im Donauraum in Österreich (Tulln), mit dem Ziel Sicherheit und Tourismus zu vernetzen (Sicherheit als Wohlfühlfaktor = Retten muss geübt werden)
Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls von Passagieren und Mitarbeitern auf Passagier- und Großschiffen
Erhebung der technischen Rettungsstandards
Darstellung des derzeitigen Alarmierungssystems
Für den gesamten Donauraum gültige Mindeststandards in Sachen Sicherheit abzuleiten
Schema für die Einstufung des Schwere- und Gefährdungsgrades von Havarien -> Dringlichkeitsreihung
Darstellung der derzeitigen Befehlskette und Organisation der „Retten & Bergen" – Kräfte
Einsatzwege (Wasser, Land, Luft) und Wege – Zeit – Diagramme
Vertiefung der Zusammenarbeit und Informationsaustausch mit Reedereien und Schiffswerften
Sub-Ziel:
Aus- und Weiterbildung von Schifffahrtspersonal bzw. Freiwilligen Verbänden
Der Ablauf der Übung hat gezeigt, dass die Einsatzorganisationen gemeinsam einen wesentlichen Schritt zur erfolgreichen Bewältigung eines derart schwierigen Einsatzszenarios getan haben.
Mehr Bilder auf Dropbox - Download erwünscht
Fotos: Hotzy/Koch
Wien / Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold
Am Samstag 15.11.2014 kämpften 11 Mädchen und 19 Burschen aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Vorarlberg in der Hauptfeuerwache "Donaustadt" um das höchste Feuerwehrjugendleistungsabzeichen Österreichs.
Drei Jugendliche aus dem Bezirk Gänserndorf, JFM Veronika Streihammer von der FF Zistersdorf und von der FF Markgrafneusiedl die beiden Jungflorianis JFM Alexander Klein und JFM Philipp Steiger konnten beim Bewerb um das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen Gold in Wien dieses Abzeichen bereits zum zweiten Mal erreichen.
Das hohe Niveau der Vorbereitung zeigt sich auch darin, dass zwei von den drei Teilnehmern aus unserem Bezirk die maximale Punkteanzahl erreichen konnten und ein Teilnehmer nur einen Punkt Abzug hatte. Besser geht es fast nicht.
Das Leistungsabzeichen in Gold ist der höchste Wissensnachweis, den das österreichische Feuerwehrnachwuchswesen kennt und ein klarer Beweis, nicht nur für das individuell erworbene Wissen, sondern auch ganz allgemein für den hohen Stellenwert und die Qualität der feuerwehrfachlichen Ausbildung in Österreich bereits bei den Jüngsten unter den Florianijüngern.
Die Bewerterinnen und Bewerter kamen aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Vorarlberg und Salzburg.
Der Bezirk Gänserndorf war vertreten durch die Bewerter ASB Andreas Ipsmiller von der FF Schönkirchen-Reyersdorf und OLM Bernhard Klein von der FF Markgrafneusiedl.
Überreicht wurden das begehrte Edelmetall vom Ersten Wiener Landtagspräsident und Vizepräsident der Helfer Wiens, Prof. Harry Kopietz, vom Verantwortlichen für das Feuerwehrjugendwesens im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband, Bundesfeuerwehrrat Manfred Eibl, von der Berufsfeuerwehr Wien anwesend war Oberbrandrat Hauptinspektion DI Alexander Steiner, weiters vom Leiter des Jugendbewerbswesens im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband, Brandrat Johann Rudolf Schönbäck, dem Bewerbsleiter Hauptbrandinspektor Ing. Thomas Hebelka und Bandrat Ignaz Mascha, für die Jugendbewerbe im internationalen Feuerwehrverband CTIF verantwortlich.
Die Vielzahl an Persönlichkeiten bei diesem Bewerb unterstreicht nochmals die hohe Bedeutung diese Leistungsbewerbes.
Gratulation an die Doppel-Goldenen!
Hervorragende Leistung.
Bericht und Fotos: FF Markgrafneusiedl
grenzenlose Sicherheit
Gefahren und Naturgewalten nehmen nicht Rücksicht auf Staaten und Grenzen. Die Menschen erwarten sich im Notfall Schutz und Hilfe, egal wo sie leben.
Im Rahmen des Regional Cooperation Managents (RECOM) laufen derzeit Planungen für EU-Projekte für die Jahre 2015 - 2020. Am 5. November wurden bei einem Workshop in Hainburg vor ca. 100 Teilnehmern aus Österreich und der Slowakei die strategischen Leitlinien und organisatorischen Vorgaben vorgestellt.
Jaroslav Kosicka, Peter Hrowec und Mag. Jana Poláková vom slowakischen Feuerwehrverband, Hermann Hansi Regionalmanager RECOM und Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker
Aus Sicht der Feuerwehr ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Nachbarbezirke Bratislava und Gänserndorf bei der Gefahrenanalyse, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der Gefahrenabwehr und gemeinsamer Ausbildung und Aktivitäten der Jugend als Basis für eine langfristige Zusammenarbeit im Fokus. Derzeit arbeitet das Bezirksfeuerwehrkommando gemeinsam mit Vertretern der slowakischen Feuerwehr an der Definition möglicher förderbarer Projekte:
1.) Kat- Plan -Untere March-
2.) Alarmplan March - Morava
3.) Gewässerschutz March - Morava
4.) Zusammenarbeit bei Schadstoffeinsätze
5.) Basis für Morgen: gemeinsames Bezirks-Feuerwehrjugendlager
Als Nächstes werden die Feuerwehrkommandanten und Fachbereiche informiert für die die Umsetzung und Mitarbeit an den Projekten von Interesse sein kann. Ziel ist, die genannten Themen fristgerecht als EU-Projekte für die nächste Förderperiode einzureichen und, gefördert aus EU-Mitteln, umzusetzen.
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