Katastrophenverdienstzeichen des ÖBFV Balkan 2014
Nach weiträumigen Überschwemmungen Ende Mai 2014 in
Bosnien Herzegowina, wurden auch Österreichische Hilfskräfte eingesetzt.
Für ihren Einsatz in Bosnien Herzegowina wurden die eingesetzten Mitglieder mit einer Auszeichnung in Tulln geehrt.
Biringer Christian Marchegg / Reichel Bernhard Angern
Aichinger Wolfgang Auersthal / Berthold Andreas Auersthal
Haferl Rudolf Auersthal / Möstl Michael Auersthal
Schmidt Michael Auersthal / Fabschütz Philipp Prottes
Klein Bernhard Markgrafneusiedl
Übung der 4. KHD Bereitschaft in Malacky (SK)
Am 17. und 18. Oktober 2014 fand eine Übung der 4.KHD Bereitschaft Gänserndorf des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in der Slowakei statt. Die Übung wurde östlich von Malacky in den kleinen Karpaten unter möglichst realen Bedingungen mit 43 Fahrzeugen und 185 Mitgliedern durchgeführt.
Im Bereich von Malacky (SK) ist ein großflächiger Waldbrand ausgebrochen, die slowakischen Behörden haben bei der Europäischen Union um Unterstützung bei der Waldbrandbekämpfung angesucht.
Im Zuge dessen wurde die 4. KHD Bereitschaft des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in Alarmbereitschaft versetzt und der Kommandozug mit dem Bereitschaftskommando sowie den 4 Zugskommandanten und einer Versorgungseinheit des Roten Kreuzes machten sich am Abend des 17. Oktober 2014 mit einem Vorauskommando mit 13 Fahrzeugen und 35 Mitgliedern auf den Weg nach Malacky um die Lage zu erkunden und den Einsatz zu planen.
Das Vorauskommando wurde in der Kaserne der Rettungsbrigade des slowakischen Zivilschutzverbandes stationiert, die Führungskräfte konnten sich mit der slowakischen Feuerwehr über diverse Taktiken austauschen.
ABI Alexander Fröschl vom Österreichischen Bundesfeuerwehrverband referierte mit seiner Präsentation „EU Module im Überblick“ über den Aufbau eines Feuerwehreinsatzes im Ausland. Die einzelnen Modultypen wie z.B. Waldbrand, Hochwasser, Schadstoffe etc. sind vordefiniert und können auch je nach Schadenslage angepasst werden.
Die slowakischen Kameraden präsentierten ihr Modul Waldbrand, stellten ihre Ausrüstung vor und brachten ihre Erfahrung aus großflächigen Waldbränden ein.
Vom Vorauskommando wurde in der Kaserne in Malacky ein Zeltlager errichtet sowie eine Feldküche des Roten Kreuzes errichtet. Das Rote Kreuz versorgte alle Teilnehmer mit Speisen und Getränken.
Nach der Einsatzplanung wurden die Einsatzbefehle, an die nachrückenden Züge unter der Führung der Zugskommandantenstellvertreter, übermittelt. Die Züge wurden am 18. Oktober um 06:30 Uhr in Hohenau an der March zusammengefasst und entsprechend der Einsatzbefehle neu gegliedert.
Gegen 07:00 Uhr wurde die 4. KHD Bereitschaft mit mehr als 30 Fahrzeugen und 150 Mitgliedern Richtung Malacky in Marsch gesetzt und mit Polizeibegleitung in das Übungsgebiet geleitet.
Am Übungsort wurde sofort die Einsatzleitstelle des Kommandozuges errichtet und die einzelnen Züge für die Wasserversorgung, Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen, Zubringerleitung mit Relaispumpen und den Löschangriff für den Waldbrand in Marsch gesetzt.
Durch die hohe Motivation der Mannschaft konnte innerhalb kürzester Zeit, von der Wasserentnahme bis zum Löschangriff, das Übungsziel erreicht werden.
Bei der Übungsbesprechung bedankte sich OBR Georg Schicker bei der eingesetzten Mannschaft, bei den Führungskräften und dem Roten Kreuz für die 2 Tägige Versorgung der Mannschaft.
Ein großer Dank auch an den Landesfeuerwehrkommandanten von Bratislava Ing. Blaha sowie die Bezirksfeuerwehrkommandanten von Bratislava und Malacky, die beide Tage anwesend waren, die Übung unterstützten und sich beide Tage mit den Kameraden aus Österreich intensiv austauschten.
Aufgrund des Erfolges wurde eine weitere intensive Zusammenarbeit beschlossen.
Schadstoffzug Gänserndorf übt in Korneuburg
Am Samstag, den 11. Oktober fand im Industriepark Korneuburg Süd eine Großübung der Einsatzkräfte statt.
Teilnehmer: Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, Bezirkshauptmannschaft
Übungsszenario:
.) Brandeinsatz mit Menschenrettung
.) Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person
.) Dekontamination von Einsatzkräften und weiteren Personen
.) Hantierung mit Chemikalien
.) Abdichtung eines Schadstoffbehälters
Kurz nach 9.00 Uhr hat die Brandmeldeanlage eines Gewerbebetriebes im Industriepark Korneuburg Süd angeschlagen und die örtlich zuständige Feuerwehr Korneuburg wird zu einem Brandeinsatz alarmiert. Es werden weitere Feuerwehren zur Brandbekämpfung angefordert und die Feuerwehren Leobendorf und Bisamberg zur Unterstützung alarmiert. Zwischenzeitig ereignet sich am Firmenareal ein Verkehrsunfall. Der Lenker eines Staplers fährt seitlich in einen PKW. Die im Fahrzeug befindlichen Personen werden zum Teil schwer verletzt und es wird der Rettungsdienst verständigt. Sofort beginnen abgestellte Einheiten sich um die verletzten Personen zu kümmern, um diese aus dem Fahrzeug zu retten. Während der Brandbekämpfung wird im Brandobjekt ein Schadstoffaustritt festgestellt. Es wird die Schadstoffgruppe 09 (Korneuburg) zur Unterstützung alarmiert und gleichzeitig gegen 09.21 Uhr die Bezirkshauptmannschaft in Kenntnis gesetzt. Offensichtlich abgelenkt von den Ereignissen am Firmengelände hat der Lenker eines LKW mit Tankanhänger einen Unfall. Es kommt dabei zum Austritt einer chemischen Substanz. Es werden weitere Spezialkräfte angefordert und die Schadstoffgruppe Mistelbach und Gänserndorf alarmiert. Der Brand war gegen 10.25 Uhr gelöscht und es konnte Brand aus gegeben werden. Durch die Schadstoffgruppe 09 wurde ein Atemschutzsammelplatz errichtet und eine Einheit mit Schutzanzügen (Schutzstufe3) ausgerüstet begann den Schadstoffaustritt zu bekämpfen. Der leck geschlagene Behälter konnte entsprechend abgedichtet werden. Die angeforderten Einheiten aus Gänserndorf und Mistelbach sind zwischenzeitig am Einsatzort eingetroffen und haben mit der Errichtung eines Dekoplatzes begonnen. Die mit Schutzanzügen ausgerüsteten Trupps haben sich zu dem LKW begeben um die verletzten Personen aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Anschließend wurde damit begonnen das Leck abzudichten. Hinsichtlich der chemischen Stoffe waren die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter gegeben. Die Medien wurden diesbezüglich informiert und es Bestand keine wesentliche Gefahr für Einsatzkräfte und Bevölkerung. Dennoch war während der Hantierung mit den Stoffen Vorsicht geboten.
Mit Vertretern der Presse wurde unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg Frau Bezirkshauptmann Dr. Waltraud Müllner-Toifl eine Pressekonferenz abgehalten.
An dieser Übung haben teilgenommen, die Feuerwehren des Bezirkes Korneuburg, Gänserndorf, Mistelbach
Insgesamt 120 Einsatzkräfte mit 23 Fahrzeugen.
Bericht: Harald Schmida - FF Stockerau
Feuerwehrjugend
Am 11. Oktober 2014 fand im Haus der niederösterreichischen Feuerwehrjugend in Yspertal eine Klausur der Feuerwehrjugendbetreuer statt.
Grundinformationen und Basisausbildung für das Arbeiten mit der Feuerwehrjugend waren die Basis der Klausur.
BSB „Ali“ Alfons Weiss führte durch folgende Themen:
Gesetzliche Grundlagen der Jugendarbeit
Aufgaben und Funktion FJB / GFJB
Ansprechpartner für FJB / GFJB
Gruppen und Koordinationsspiele
Unterlagen und Hilfsmittel
Öffentlichkeitsarbeit
AFKDO Gänserndorf, Spannberg / Am Samstag, dem 11. Oktober 2014, fand die jährliche Atemschutz- und Feuerwehrmedizinischer Dienst-Übung des Abschnittes Gänserndorf in Spannberg statt.
Copyright: AFKDO Gänserndorf
24 teilnehmende Trupps der Feuerwehren des Abschnittes Gänserndorf mussten an drei Übungsstationen ihre Ausbildung und Fähigkeiten unter Beweis stellen. Unter anderem musste eine vermisste Person aus einem verrauchten, brennenden Gewerbebetrieb gerettet werden. Außerdem war ein bewusstloser Fahrzeuglenker aus dem Gefahrenbereich eines mit gefährlichen Chemikalien beladenen Pritschenwagens herauszuholen, und bei der dritten Station galt es, eine verunfallte Person, mit Spineboard und Rettungsbühne, aus einem LKW zu retten.
Copyright: BFKDO Gänserndorf
Lagebesprechng mit Oberbrandrat Schicker
Die Übungsbeobachter unter der Leitung von Brandrat Reinhard Schuller und Abschnittsbrandinspektor Peter Würrer zeigten sich mit den Leistungen der Trupps sehr zufrieden und stellten fest, dass sich die Qualität und Arbeit der Feuerwehren, durch konsequentes Üben und Weiterbilden, deutlich gesteigert hat.
Bericht: AFKDO Gänserndorf
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