EDV Schulung für den Bezirksführungsstab

 

Am 03. Dezember 2012 fand im Feuerwehrhaus Gänserndorf eine Schulung für Mitarbeiter des Bezirksführungsstabes statt.

 

 

Das spezielle EDV-Programm „Ruatti.4C“ wird künftig bei Großereignissen zum Einsatz kommen und die Stabsarbeit unterstützen sowie den nötigen Überblick schaffen. Bei Übungen und Großveranstaltungen hat sich das Programm bestens bewährt. Ruati.4C ist ein elektronisches Stabs- und Führungssystem. 2010 wurde das EDV-Programm erstmals beim NÖ Landesfeuerwehrverband eingeführt. Nach der Umsetzungsphase, Evaluierung und Anpassung folgte nun die Schulung für die Mitarbeiter des Bezirksführungsstabes im Bezirk Gänserndorf. Die Aufgabenerfüllung reicht von der Erhebung des Gesamtlagebildes über die Koordination der Feuerwehrkräfte und der Entgegennahme von Aufträgen bis hin zur Erstellung von Lageberichten und Durchführung der Öffentlichkeitsarbeit. Hinter R.4C verbirgt sich ein einheitliches, dem heutigen Stand entsprechendes und zukunftsorientiertes System.

 

 

CARESS@danube - Connecting all Rescue and Support Services on the Danube

Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf wurde zur Teilnahme an einem
EU-Projekt unter der Führung des slowakischen Innenministers mit den
slowakischen Feuerwehren, 144 Notruf Niederösterreich, und der VIA-DONAU
eingeladen. Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Georg Schicker sammelte
bereits erste Eindrücke bei einem Treffen in Bratislava.



Die Themen sind, die Sicherheit auf der Wasserstraße Donau sowie Teilen der March
im Hinblick auf die Schifffahrt und den Gewässerschutz. Ziel ist es, einen
gemeinsamen Alarmplan unter Mitwirkung und Verlinkung aller Beteiligten zu
erstellen der den Austausch von Informationen, Anforderungen von
Einsatzkräften zur gegenseitigen Hilfe sowie gemeinsame Ausbildungen und
Übungen zum Inhalt hat.

Idee

Die Donau verbindet Wien mit Bratislava und hat für die gesamte österreichisch-slowakische Grenzregion große Bedeutung. Sie dient nicht nur als Handelsroute, sondern belebt auch den Tourismus. Ausflüge mit dem Schiff erfreuen sich besonders im Sommer großer Beliebtheit und die geographische Nähe der beiden Hauptstädte ermöglicht einen reibungslosen Transport innerhalb kürzester Zeit. Aufgrund der starken Frequentierung und des hohen Stellenwerts für den grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum ist die Sicherheit auf der Donau für alle Benützerinnen und Benützer oberstes Gebot. Jedoch sind die Rechte und Pflichten des Staates und der einzelnen Parteien in Bezug auf die Wasserstraße vom Gesetz her nur unzureichend geregelt. Derzeit besteht lediglich ein grenzüberschreitendes Abkommen zur Amtshilfe bei Katastrophen. Woran es mangelt ist, eine gesetzliche Regelung, die die Notfallhilfe oder die Rettung von Schiffen beschreibt.

 

Projekt

Damit Notfälle effektiver behandelt werden können, muss eine aktive Kooperation zwischen den Notfall-Hilfsorganisationen und den für die Sicherheit und den Transport auf der Donau verantwortlichen Gesellschaften geschaffen werden. Dabei genießt die Ausarbeitung einer neuen Strategie für den koordinierten Einsatz von Hilfskräften bei Naturkatastrophen und Krisensituationen und die Ausbildung und das Training der Rettungsmannschaften oberste Priorität. Durch die Einrichtung einer technischen Plattform mit entsprechenden Schnittstellen soll das Notfallmanagement effektiver gestaltet werden. Zur Überprüfung, ob die neu entwickelte Strategie auch in Krisensituationen tatsächlich umgesetzt werden kann, wird eine gemeinsame Übung absolviert. Mithilfe dieser soll nicht nur die Qualität und Effektivität der Arbeit erhöht, sondern auch der Zusammenhalt innerhalb des Teams gestärkt werden.

 

Der Schadstoffzug (SSZ) des BFKDO Gänserndorf bei der NÖ-Viertelsübung in Tulln

Am 10.November fand die Schadstoff-Viertelsübung am Übungsgelände der Landesfeuerwehrschule Tulln statt. Der SSZ-GF, mit den Feuerwehren Auersthal, Groß Schweinbarth und Gänserndorf, hatte gemeinsam mit den Schadstoffkräften aus den Bezirken Mistelbach, Hollabrunn (Übungsausarbeitung), Korneuburg und der Deko-Gruppe Poysdorf verschiedene Szenarien zu bewältigen.

Bereits am Anfahrtsweg wurde der SSZ über das Schadensereignis und die Zahlencodes der austretenden Stoffe informiert.

1.Station: Brand im Lagerhaus mit verletzter Person und Schadstoffaustritt

2.Station: Leck in einem Kesselwagon, UN-Nr 2022, Gefahr-Nr: 68

Die Recherche ergab: Kresylsäure – sehr gefährlich, giftig und ätzend, kann sich bei Erwärmung entzünden! Aufenthalt im Gefahrenbereich nur mit Atemschutzgeräten und Chemie-Vollschutzbekleidung, Erdungsmaßnahmen nötig.

 Am Übungsort eingetroffen, dann der Einsatzbefehl:
1) Schutzanzugstrupps für Lagerhaus stellen
2) Beim Kesselwagon die austretende Kresylsäure auffangen, Leck abdichten, Erdung herstellen und die Säure umpumpen - das alles im Vollschutzanzug Chemie-Schutzstufe III.

Übungseinlage: am Weg von der Schadensstelle zum DEKO-Platz kollabiert ein Schutzanzugsträger.

è      Seine KameradInnen reagieren richtig und bringen ihn sofort zur Dekontamination, wo er fachgerecht gereinigt, „entblättert“ und dann sauber dem Rettungsdienst übergeben.

Übungsbeobachter OBR Schicker war mit den Tätigkeiten an der Einsatzstelle zufrieden.

In einem nachfolgenden Workshop sollen unter der Leitung von OBR Schicker und Vertretern der Schadstoffzüge und anderer wichtiger Organisationen die Erkenntnisse aus der Übung aufgearbeitet werden.

 

 

Verabschiedung von Bezirkshauptmann Dr. Karl Gruber

OBR Georg Schicker bedankte sich für die Zusammenarbeit der letzten Jahre. 

BR Robert Jobst moderierte die Veranstaltung.

Standing ovation, nach der Rede von Dr. Gruber

Zahlreiche Gäste, Bürgermeister, Polizei, Rotes Kreuz, ÖHU, ÖZSV und Feuerwehr.

Ein Geschenk für den scheidenden Bezirkshauptmann, ein Bild von Laf Wurm, es zeigt die Marchmündung

mit dem Felsen und der Burg  von Devin (Theben).

Bürgermeisterkonferenz im Feuerwehrhaus Gänserndorf

OBR Schicker referiert über Probleme im Feuerwehrwesen, Aufgabenverteilung, gemeinsame Ziele

und positive Ergebnisse des Bezirkskonzeptes.

 

 

spektakuläre Autobergung aus der Donau

 

Am 3. November übte eine KHD Einheit in Klosterneuburg - Ziel war eine Autobergung aus der Donau.

Aufbau der Spezialkonstruktion mit 2 A-Booten und 2 Plätten.

Einsatz des WLF-A 4 BFKDO Gänserndorf

Die Konstruktion wird über dem Autowrack in Stellung gebracht, keine leichte Aufgabe durch Strömung und das Kehrwasser in diesem Bereich, so Siegfried Prohaska (FF Angern)

 

Der Ford Focus, der einige Tage zuvor in Donau gestürzt war und dann bis Stromkilometer 1940 abgetrieben ist konnte endlich aus den Fluten geholt werden. 

 

Zum Seitenanfang
Diese Seite verwendet Cookies

Mit Ihrer Zustimmung helfen Sie uns dabei, die Services und Funktionen der Webseite zu verbessern, um Ihnen ein optimales Nutzungserlebnis zu ermöglichen. Dazu speichern wir und unsere Partner personenbezogene technische Daten zu Geräten und Nutzerverhalten für Marketing-, Analyse- und Optimierungszwecke. . Bitte beachten Sie, dass wir auch Cookies von US-amerikanischen Firmen zur Verfügung stellen. Wenn Sie der Cookie-Setzung zustimmen, gelangen Ihre durch die Cookies erhobenen personenbezogene Daten in die USA, wo Sie keinem dem EU-Datenschutzrecht angemessenen Schutzniveau unterliegen, Sie nur eingeschränkte, bis keine datenschutzrechtliche Rechte genießen und insbesondere auch die US-amerikanische Regierung Zugang zu diesen Daten erlangen kann. Die Ausspielung der zustimmungspflichtigen Cookies erfolgt durch den Google Tagmanger, der US-amerikanischen Firma Google. Wenn Sie daher der Cookie-Setzung zustimmen, so stimmen Sie auch zu, dass die Ausspielung über den Google Tag Manager erfolgt. We use cookies on our website. Some of them are essential for the operation of the site, while others help us to improve this site and the user experience (tracking cookies). You can decide for yourself whether you want to allow cookies or not. Please note that if you reject them, you may not be able to use all the functionalities of the site. Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind für den Betrieb der Website unerlässlich, während andere uns helfen, diese Website und die Benutzererfahrung zu verbessern (Tracking-Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie Cookies zulassen möchten oder nicht. Bitte beachten Sie, dass Sie im Falle einer Ablehnung möglicherweise nicht alle Funktionen der Website nutzen können.