Als Bezirksfeuerwehrkommandant freue ich mich, Sie auf unserer Diese soll Ihnen ausführliche Informationen über die Organisation |
Wasserdienst-Übungstag
Am 15. September 2018 wurde ein Wasserübungstag auf der Donau im Bereich Orth/Donau und Mannsdorf durchgeführt.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg konnte zu der von OBI Markus Unger (FF Mannsdorf, ASB WD AFK Groß-Enzersdorf) und BI Christian Böchzelt (FF Angern, BSB WD) ausgearbeiteten Übung zahlreiche Übungsteilnehmer aus dem Bezirk Gänserndorf begrüßen.
Weiters konnte er Frau Mag. Andrea Perschl vom Amt der NÖ LReg., Abt. Wasser und seitens des österreichischen Bundesheeres Obstlt. Klaus Adler willkommen heißen, ebenso DI Stefan Scheuringer von der ViaDonau und Bezirkshauptmann wHR Dr. Martin Steinhauser.
Zu Beginn des Übungstages wurde im Feuerwehrhaus Orth die Wasserdienstalarmierungsgruppe vorgestellt. Hierzu wurden Blaulicht-SMS Schleifen für Zillenfahrer, Bootsmänner und Schiffführer angelegt, um im Bedarfsfall weitere Wasserdienstmitglieder alarmieren zu können, die nicht aus Feuerwehren von Wasserdienstfahrzeugen kommen.
Anschließend stellte OBI Klaus Klöbel den gemeinsamen Donaualarmplan für die Bezirke Gänserndorf und Bruck/Leitha vor. Speziell eingegangen wurde hier auf die Alarmstufen des Schadstoffeinsatzes, da hier besondere gesetzliche Regelungen und Abläufe zu beachten sind. Ebenso wurde das Kartenmaterial, welches von der viaDonau ausgearbeitet wurde, präsentiert.
Im Anschluss daran, ging es zur Donau, wo ein Stationsbetrieb aufgebaut wurde.
Bei dieser Übung wurde das Augenmerk auf die richtige und effektive Handhabe der Arbeitsboote gelegt und unter anderem ein Löschangriff mit dem A-Boot-8 der FF Mannsdorf geübt.
Mit den zwei A-Boot-2 der Feuerwehren Orth/Donau und Marchegg wurde unter anderem die Leistung der an Bord befindlichen Anker-Seilwinden auf ihre Zugkraft getestet.
Eine weitere Übungsannahme war, ausgehend vom Bootsunglück vor 14 Tagen, die Bergung eines Bootes auf der Donau.
Hier zeigte sich, dass man ein verunfalltes (gekenntertes) Boot mittels dem Einsatz eines Greifzuges in seine ursprüngliche Lage verbringen kann. Ebenso wurde mittels Hebekissen eine Plette angehoben.
Auf der Lände in Mannsdorf wurde ein Zillenglied aus mehreren Zillen geschnürt und eine Tragkraftspritze darauf in Stellung gebracht.
Bad Deutsch-Altenburg: Am Dienstag, dem 11. September 2018 fand in Kurzentrum Ludgwigstorff in Bad Deutsch-Altenburg das zweite slowakisch-österreichische Bürgermeistertreffen im Rahmen von baum2020 statt. Das „Bratislava Umland Management 2020“ (baum2020) ist eine Plattform, um den Austausch der Stadt Bratislava mit ihrem österreichischen Umland zu vertiefen. Wie schon das 1. Bürgermeistertreffen im April in der Slowakei war auch dieses 2. Treffen in Niederösterreich gut besucht: 15 BürgermeisterInnen und Vizebürgermeister aus den grenznahen Stadtteilen von Bratislava und aus den niederösterreichischen und burgenländischen Umlandgemeinden nahmen teil. Highlight des Vernetzungstreffen war sicherlich die gemeinsame Bootsfahrt auf Donau und March, bei der die Teilnehmer mehr über die Aufgabengebiete der Feuerwehren im grenzüberschreitenden Katastropheneinsatz erfahren konnten.
(c) baum2020
Das SK-AT Bürgermeister-Treffen wurde von Franz Pennauer, dem Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg eröffnet. Aus dem Marchfeld waren die Bürgermeister von Eckartsau, Engelhartstetten und Lassee vor Ort. Der Bezirk Bruck war durch die Gemeinden Bad Deutsch-Altenburg, Berg, Hainburg a. d. Donau, Hundsheim, Petronell-Carnuntum und Wolfsthal vertreten. Aus dem Burgenland nahmen die Bürgermeister von Deutsch Jahrndorf und Kittsee teil. Weiters waren auch Ingrid Konrad - die Chefarchitektin der Stadt Bratislava, sowie Ilse Wollansky – die Leiterin der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik im Land Niederösterreich - anwesend.
Hauptprogrammpunkt am Vormittag war ein Bericht des Projektteams von baum2020 über die erzielten Fortschritte in den letzten sechs Monaten. Ziel des Projektes baum2020 ist es, Lösungen für bestimmte grenzüberschreitende Herausforderungen in den Gemeinden voranzutreiben – in den Bereichen Mobilität, Raumplanung & Umwelt. Für rund ein Dutzend grenzüberschreitende Herausforderungen konnten bereits Rechercheergebnisse, bisherige Aktivitäten und Vorschläge für nächste Schritte präsentiert werden. Marek Dinka und Christian Berger vom baum2020-Projektteam berichteten auch über die fünf Arbeitsgruppentreffen die bereits stattgefunden haben. Jedes dieser Treffen diente zur Diskussion und Lösung einer ausgewählten grenzüberschreitenden Herausforderung. Ganz konkret hat baum2020 in den letzten 6 Monaten zum Beispiel erfolgreich bei der Suche nach passenden Kooperationspartnern für eine grenzüberschreitende Initiative mit dem Titel „Clean Mobility“ beigetragen.
(c) baum2020
Weiters berichtete noch Friedrich Eisenbock, der Direktor des Kurzentrums Ludwigstorff, über sein Unternehmen, welches nur 20km westlich von Bratislava gelegen ist und mit seinen rund 100 Mitarbeitern (ca. ein Viertel davon aus der Slowakei) auch ein wichtiger Leitbetrieb für das österreichische Umland von Bratislava ist.
Bootsfahrt auf Donau und March: Im zweiten Teil der Veranstaltung stand die Grenzlage der Flüsse Donau und March im Mittelpunkt. Georg Schicker, Kommandant der Bezirksfeuerwehr Gänserndorf lieferte den Teilnehmern interessante Einblicke in die Thematik der Grenzgewässer: im Rahmen einer Bootsfahrt auf Feuerwehrbooten entlang der Staatsgrenze auf der Donau und der March erfuhren die Bürgermeister mehr über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren mit der Slowakei und über grenzüberschreitende Herausforderungen im Hochwasserschutz.
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