KHD Übung 6. Zug Angern 2014
Fotos click hier Copyright: AFKDO Gr. Enzersdorf
Am 04.10.2014 sammelte sich in den frühen Morgenstunden der
6.KHD Zug des Bezirkes vor dem Feuerwehrhaus in Gänserndorf und setzte sich
kurz nach 07:00 Uhr in Bewegung. Zielort: Angern
Der Auftrag: Hochwasserschutz
Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Nähe der Fähre in
Angern, wo die Übungsleitstelle eingerichtet worden war, wurde der Zug, der 11
Fahrzeuge und 42 Mann umfasste, in drei Gruppen aufgeteilt und verschiedenen
Übungsstationen zugewiesen.
Die Gesamte Übung wurde gemeinsam mit viadonau unter der Leitung von DI Stefan
Scheuringer ausgearbeitet. Der KHD Zug
übte im Stationsbetrieb, jedes einzelne Szenario wurde von viadonau unter
realen Bedingungen aufgebaut. Eine Herausforderung für die Übungsleitstelle war
die Taktik, Logistik und Koordination der Übung.
Bei der ersten Station musste ein Damm geschützt und
mithilfe von Vlies und Sandsäcken befestigt werden, eine Dammwache
kontrollierte inzwischen den Damm auf Schadstellen.
Die nächste Station umfasste den Uferschutz, wobei Piloten
eingeschlagen werden mussten, was eine schweißtreibende Angelegenheit
darstellte. Da die Arbeit nicht von der Böschung aus erledigt werden konnte,
ließ man eine Zille zu Wasser, die als Arbeitsplattform diente. Die Mannschaft
der dritten Station hatte den Auftrag morsche Bäume zu fällen und für den
Abtransport zu sorgen, da sie im Hochwasserfall eine ernste Gefahr darstellen
können. Die Arbeitsaufträge in den einzelnen Stationen wurden gemeinsam mit
Mitarbeitern von viadonau durchgeführt, die im Ernstfall mit den Feuerwehren
des Bezirkes für den Schutz der Bevölkerung an der March und Donau zuständig
sind. Mag. Andrea Perschl vom Amt der NÖ Landesregierung, Prof. Gerhard Gürtlich
(BMLV) sowie Major Adler des Bundesheeres und Bezirksfeuerwehrkommandant Georg
Schicker überzeugten sich von der Schlagkräftigkeit der Wehren des Bezirkes,
die nicht nur einmal ihr Können in Krisenzeiten unter Beweis gestellt hatten.
Major Adler, OBR Georg Schicker, Mag. Andrea Perschl, Prof. Gerhard Gürtlich