Österreichische Delegation in Brünn
Auf Einladung des Generaldirektors von Feuerwehr und Rettungsdienst, BG. Frantisek Zadina und Plk. Slavomír Bell.besuchte eine Österreichische Delegation bestehend aus: Josef Meschik, Vizepräsident des Bundesfeuerwehrverbandes, Oskar Grabner, Leiter für Organisation, Verwaltung und Technik des LFV Kärnten, Josef Buchta, ehemaliger Präsident des Bundesfeuerwehrverbandes und Georg Schicker, Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Gänserndorf am 06. Juni 2016 die Schule und Ausbildungseinrichtungen der Feuerwehr und Rettungsdienst in Brünn (CZ).In der Feuerwehrschule Brünn konnte sich die österreichische Delegation einen Überblick über den hohen Stand der Ausbildung von Berufs- und freiwilligen Feuerwehren in der Tschechischen Republik machen. Täglich werden rund 150 Personen in verschiedensten Kursen und Lehrgängen ausgebildet.
Bei dem Besuch konnte auch eine freiwillige Feuerwehr in der Nähe von Brünn besucht werden, überraschend war die gute Ausrüstung, hier wurde seitens der Generaldirektion betont, dass der Ausbau des Netzes der freiwilligen Feuerwehren hohe Priorität hat.
Mit der Fa. THT in Policka wurde von den Tschechischen Feuerwehren in gemeinsamer Entwicklungsarbeit „ihr“ Feuerwehrfahrzeug entworfen. Es soll in Zukunft sowohl bei den Berufsfeuerwehren als auch bei den freiwilligen Feuerwehren zum Einsatz kommen.
Die Ausführung besticht durch eine einfache elektrische Anlage und einer Pumpenanlage die von einer bewährten mechanischen bis hin zu hochelektronischer Steuerung reicht. Die Vorteile sind, je nach Anforderung, die Bedienerfreundlichkeit und die Wartungsfreundlichkeit.
Die Firma DEVA in Frydek-Mistek ist ein Textilwerk das nicht nur für die Tschechischen Feuerwehren die Einsatzbekleidung herstellt, die Produkte zeichnen sich durch Innovationen und hohe Technisierung in der Fertigung aus.
Im Werk des Fahrzeugherstellers Tatra konnte, neben dem Fahrgestell das bei der Rallye Paris-Dakar zum Einsatz kommt, getestet werden sondern auch das Tschechische Feuerwehrfahrzeug das mit einer Watttiefe von 150 cm und einer extremen Geländegängigkeit überzeugt, auffallend war auch die geringe Bauhöhe des Fahrzeuges.
Copyright: SVZ HZS CR
Die technische Rettungseinheit HZS CR in Hlucin wurde in den letzten Jahren über ganz Tschechien verteilt aufgebaut, die Rettungseinheit in Hlucin wurde in den letzten Jahren modern ausgerüstet und hat auch schon viele internationale Einsätze bewältigt. Gerade beim Besuch der österreichischen Delegation kam die Anforderung aus Deutschland, das THW bei der Beseitigung von Sturmschäden zu unterstützen.