Orth / Donau Evakuierungs- und Rettungsübung
Einen Brand, mit mehreren verletzten auf einem Passagierschiff der Firma Viking, stellte das Übungsszenario für die Einsatzkräfte der Feuerwehren dar.
Die technische Einsatzübung für 180 Feuerwehrleute mit 14 Booten der Feuerwehren aus Niederösterreich und 4 Booten der slowakischen Feuerwehr hatte zum Ziel, ein gemeinsam mit der Firma Viking erstelltes Konzept, zu überprüfen. Das dynamische Medium Wasser, als besondere Herausforderung für jeden einzelnen Teilnehmer, erforderte höchste Präzision.
Die Brandbekämpfung sowie die Rettung von verunfallten Passagieren und gemeinsam mit einem Rettungshubschrauber Rettungs- und Bergemaßnahmen zu trainieren sind Schwerpunkte des Sicherheitskonzeptes.
Ein wesentlicher Bestandteil der Übung war die aktive Teilnahme der slowakischen Feuerwehr. Die Feuerwehren des Bezirkes arbeiten schon seit Jahren sehr intensiv mit den tschechischen und slowakischen Feuerwehren zusammen. Es wurde damals schon erkannt das solche Szenarien nur gemeinsam zu lösen sind.
Die Schiffsreedereien zeigen großes Interesse an der Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkräften entlang der Donau, es gilt als wichtiger Bestandteil für die Sicherheitskonzepte.
Feuerwehrarzt Dr. Legner und Abschnittssachbearbeiter für den Wasserdienst Markus Unger waren maßgeblich an der Ausarbeitung dieser Übung beteiligt. Sie legten einen Zeitplan vor in dem die Feuerwehren entlang der Donau, beginnend mit der Berufsfeuerwehr Wien, schon am Vormittag während der Fahrt nach Bratislava immer wieder Evakuierungsübungen im kleinen Rahmen durchführen konnten. Die finale Übung war am Nachmittag in Orth an der Donau wobei alle Einsatzkräfte gleichzeitig eingesetzt wurden und dabei rund 50 Personen vom Schiff holten.
Zahlreiche Ehrengäste wie BMVIT DI Vera Hofbauer und Prof. Gerhard Gürtlich, Kreisberufsfeuerwehr Bratislava Ing. Martin Blaha, Jiří Pelikán Landesfeuerwehrkommandant Südmähren, Frau Csapova von der Gerneraldirektion Prag und OBR Reinhard Steyrer sowie Prof. Gerhard Skoff Präsident der Danube Tourism Commission und DI Stefan Scheuringer viadonau nahmen als Übungsbeobachter teil.