Feuerwehrmann ist NÖ Parasportler des Jahres

Der Deutsch-Wagramer (Bez. Gänserndorf), Andreas Ernhofer, wurde als Niederösterreichs Para-Sportler des Jahres ausgezeichnet. Er konnte sich nicht nur eine Medaille bei der Europameisterschaft sichern, sondern war auch noch bestplatzierter österreichischer Schwimmer bei den Paralympics in Tokio.

Andreas Ernhofer ist Schwimmer im österreichischen Behindertensport und Stellvertretender Leiter des Verwaltungsdienstes der Feuerwehr Deutsch-Wagram. Eine ungewöhnliche Kombination, die hier aber sehr gut zusammenpasst. „Bei der Feuerwehr kommt es darauf an im Einsatzfall schnell und vor allem richtig zu handeln. Dieselbe mentale Stärke brauche ich auch bei meinen Wettkämpfen, den vom Startsignal bis zum Zielanschlag muss jede einzelne Bewegung stimmen und es gibt keine Zeit zu überlegen was ich tue.“

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Bei einem Unfall im Sommer 2014 brach sich der junge Feuerwehrmann drei Halswirbel und ist seither querschnittgelähmt. Den Gedanken aus der Feuerwehr aufzutreten hatte er jedoch nie: „Mein Aufgabengebiet hat sich nach meinem Unfall drastisch geändert. Ich bin jedoch sehr froh nach wie vor ein aktives Mitglied sein zu können“, so der junge Rollstuhlfahrer.

Ernhofer ist seit mittlerweile fast zehn Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Deutsch-Wagram. Einige Jahre war er als Sachbearbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Dabei hat er bei Großeinsätzen die Medien betreut, Presseaussendungen erstellt und ein neues Videoformat, “die Einsatznachbesprechung” erstellt.

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Nach der Wahl des neuen Kommandos Anfang Jänner wurde Ernhofer durch Kommandant ABI Christin Schantl zum Stellvertretenden Leiter des Verwaltungsdienstes bestellt. “Andreas ist und wird immer ein Teil unserer Feuerwehr sein. Ich kann ihm vollstens vertrauen und habe mich deshalb entschieden ihn in die Verwaltung zu holen. Ihm bei den Wettkämpfen zuzusehen macht mich sehr stolz”, erzählte der Kommandant.

Dieses Jahr blickt der Schwimmer auf ein besonders spannendes Sportjahr zurück: “Im Mai kommt ich bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille über 50m Brust sichern. Dass ich über 150m Lagen das Podest als vierter ganz knapp verpasst habe hat ehrlich gesagt schon sehr weh getan, aber so ist das nun mal im Sport”. Das absolute Highlight des Jahres war dann aber die erfolgreiche Teilnahme bei den Paralympics in Tokio. Ernhofer konnte sich bereits bei seinem allerersten Start gegen die besten Schwimmer der Welt durchsetzen und sich für das Finale qualifizieren. Damit war er der einzige österreichische Paraschwimmer, dem das in Tokio gelungen ist.

Die Auszeichnung zum Niederösterreichischen Parasportler des Jahres bedeutet für Ernhofer viel und ist eine große Motivation die nächsten Jahre hart weiter zu trainieren. Ende November stehen noch die Staatsmeisterschaften an, bevor er nächste Jahr im Juni auch bei der Weltmeisterschaft eine Medaille holen möchte.

 

Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf gratuliert herzlich zur Auszeichnung.

Feuerwehrmann ist NÖ Parasportler des Jahres

Der Deutsch-Wagramer (Bez. Gänserndorf), Andreas Ernhofer, wurde als Niederösterreichs Para-Sportler des Jahres ausgezeichnet. Er konnte sich nicht nur eine Medaille bei der Europameisterschaft sichern, sondern war auch noch bestplatzierter österreichischer Schwimmer bei den Paralympics in Tokio.

Andreas Ernhofer ist Schwimmer im österreichischen Behindertensport und Stellvertretender Leiter des Verwaltungsdienstes der Feuerwehr Deutsch-Wagram. Eine ungewöhnliche Kombination, die hier aber sehr gut zusammenpasst. „Bei der Feuerwehr kommt es darauf an im Einsatzfall schnell und vor allem richtig zu handeln. Dieselbe mentale Stärke brauche ich auch bei meinen Wettkämpfen, den vom Startsignal bis zum Zielanschlag muss jede einzelne Bewegung stimmen und es gibt keine Zeit zu überlegen was ich tue.“

Bei einem Unfall im Sommer 2014 brach sich der junge Feuerwehrmann drei Halswirbel und ist seither querschnittgelähmt. Den Gedanken aus der Feuerwehr aufzutreten hatte er jedoch nie: „Mein Aufgabengebiet hat sich nach meinem Unfall drastisch geändert. Ich bin jedoch sehr froh nach wie vor ein aktives Mitglied sein zu können“, so der junge Rollstuhlfahrer.

Ernhofer ist seit mittlerweile fast zehn Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Deutsch-Wagram. Einige Jahre war er als Sachbearbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Dabei hat er bei Großeinsätzen die Medien betreut, Presseaussendungen erstellt und ein neues Videoformat, “die Einsatznachbesprechung” erstellt.

Nach der Wahl des neuen Kommandos Anfang Jänner wurde Ernhofer durch Kommandant ABI Christin Schantl zum Stellvertretenden Leiter des Verwaltungsdienstes bestellt. “Andreas ist und wird immer ein Teil unserer Feuerwehr sein. Ich kann ihm vollstens vertrauen und habe mich deshalb entschieden ihn in die Verwaltung zu holen. Ihm bei den Wettkämpfen zuzusehen macht mich sehr stolz”, erzählte der Kommandant.

Dieses Jahr blickt der Schwimmer auf ein besonders spannendes Sportjahr zurück: “Im Mai kommt ich bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille über 50m Brust sichern. Dass ich über 150m Lagen das Podest als vierter ganz knapp verpasst habe hat ehrlich gesagt schon sehr weh getan, aber so ist das nun mal im Sport”. Das absolute Highlight des Jahres war dann aber die erfolgreiche Teilnahme bei den Paralympics in Tokio. Ernhofer konnte sich bereits bei seinem allerersten Start gegen die besten Schwimmer der Welt durchsetzen und sich für das Finale qualifizieren. Damit war er der einzige österreichische Paraschwimmer, dem das in Tokio gelungen ist.

Die Auszeichnung zum Niederösterreichischen Parasportler des Jahres bedeutet für Ernhofer viel und ist eine große Motivation die nächsten Jahre hart weiter zu trainieren. Ende November stehen noch die Staatsmeisterschaften an, bevor er nächste Jahr im Juni auch bei der Weltmeisterschaft eine Medaille holen möchte.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf gratuliert herzlich zur Auszeichnung.

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