Wasserdienstausbildung WD 55
Die neue Ausbildung für Feuerwehrschiffsführer berechtigt die Teilnehmer, Feuerwehrboote mit einer Plätte zu verbinden und diesen Verband zu fahren. Das Abschlussmodul WD 55 wurde in Krems durchgeführt, es haben 8 Schiffsführer aus dem Bezirk Gänserndorf teilgenommen. Die Schiffsführer sind damit berechtigt mit dem Schiffsführerpatent bis 10 Meter einen Schubverband über 10 Meter zu bilden.
Die Rahmenbedingungen dazu sind in der Schiffsführerverordnung von 2019 geregelt.
BR Markus Unger hat im Arbeitsausschuss mitgearbeitet wo die jetzt gültigen Lehrinhalte, der Ausbilderleitfaden und die Praxisausbildung erarbeitet wurden. Nach einem Pilotprojekt im Frühjahr 2021 wurde jetzt das erste Modul WD 55 durchgeführt.
Alle Teilnehmer aus dem Bezirk haben das Modul erfolgreich abgeschlossen und können in Zukunft auch als Ausbilder eingesetzt werden. Im Herbst 2021 und im Frühjahr 2022 soll bereits mit den Ausbildungen im Bezirk begonnen werden.
Gerade in unserem Streckenabschnitt der Donau ist es für die Feuerwehr auf dem Wasser besonders wichtig auf einer freien Fließstrecke den Schubverband führen zu können, die Vorteile gegenüber einem Koppelverband sind wesentlich angenehmer und effizienter.
Übungstag der Feuerwehrschiffsführer Teil 2
Die Übungen für Schiffsführer vom Juli 2021 wurden im August 2021 mit 2 weiteren Übungstage fortgesetzt.
Insgesamt 70 Teilnehmer übten im Stationsbetrieb wieder die Menschrettung gemeinsam mit der Tauchgruppe Ost aus Korneuburg. Es wurden mehrere Techniken angewandt, auch das Rettungsnetz wurde dazu eingesetzt.
Feuerwehrarzt Dr. Klaus Legner führte durch die Erste Hilfe, die Maßnahmen nach einer Wasserrettung und die neuen Überlebensanzüge sowie die persönliche Schutzausrüstung wurden vorgestellt.
Beim Löschangriff aus dem Boot war vor allem die Taktik ein Schwerpunkt.
Am 2. Tag waren auch Teilnehmer der viadonau und des BMK sowie Feuerwehren aus dem Bezirk Bruck/Leitha dabei. Der Ablauf für die Wasserdienstalarmierungsgruppe wurde wiederholt, es ist wichtig das alle Handgriffe gefestigt werden, die Einsätze auf der Donau haben in den letzten Jahren zugenommen.
Das Bezirksfeuerwehrkommando möchte sich bei allen Ausbildern, den Mitgliedern der Tauchgruppe, dem Wasserdienstausschuss für Ausarbeitung der Übung und allen Teilnehmern herzlich bedanken.
Fotos folgen noch ...
Medientraining für Führungskräfte
BR Markus Unger und HBI Klaus Klöbel absolvierten auf Einladung der Firma MEDahead ein Training bei TV-Profi Gerald Gross.
„Hmm…“, „Mhm…“ oder „Ehm…“ … Lückenfüller die jeder kennt und eigentlich vermeiden will aber trotzdem zu unserem Wortschatz gehören.
Genau aus diesem Grund haben sich Markus Unger und Klaus Klöbel im August 2021 einem Medientraining unterzogen und mit Bravour gemeistert.Unsere zwei Kameraden stellten sich in verschiedenen Situationen den Interviews und nahmen danach diese mit den Profi´s in einer Feedbackrunde unter die Lupe.Wichtig war Ihnen zu lernen, wie man schwierige Themen und Sachverhalte kurz und anschaulich wiedergeben kann, mit geführter Stimme ein „Bild“ zu zeichnen.
Ganz nach dem Prinzip „Jeder soll verstehen, worum es geht“ ohne Fach- und Fremdwörter in den Raum zu werfen aber schlichtweg die Kernthemen schön wiederzugeben.
Für die Praxis ist es nicht nur wichtig die Stimme zu trainieren, sondern auch mit passenden Akzenten richtig einzusetzen, denn die nonverbale Kommunikation spielt vor allem vor der Kamera eine wichtige Rolle. Wo schau ich hin, wann lächelt man charmant und wann setzt man am besten den „Es ist ernst“-Blick auf? All das wurde geübt und auch das Sprechen hinter dem Mikrofon. Es ist essenziell alles hörbar zu machen was der Zuhörer nicht sehen kann und seine Vorstellungskraft zu aktivieren. Quasi wie ein Hörbuch.
Wie ihnen das gelungen ist, wird wohl der nächste Beitrag zeigen.
Wir bedanken uns bei Eva Pernek, Firma MEDahead, für die Einladung und das spannende Training!
Virenscanner gegen CORONA
Die Feuerwehrjugend der Tschechischen Republik, der Slowakei und aus Österreich arbeiten seit Jahren zusammen. Unter dem Motto „geistige Brücken“ wird die Zusammenarbeit der Feuerwehren zwischen den Ländern intensiviert.
2020 musste ein geplantes internationales Lager der Feuerwehrjugend der Tschechischen Republik, der Slowakei und aus Österreich wegen CORONA abgesagt werden und die Vorzeichen wurden auch heuer immer schlechter. Deshalb wurde die Veranstaltung kurzfristig als „virtuelles“ Treffen organisiert. Die Jugendgruppen organisierten lokale Lager, die mittels Videokonferenz vernetzt wurden.
Bild: Videokonferenz (Ausschnitt) zum Lagerbeginn
Oben v.l.n.r. Eva Capova, Präsidium der Tschechischen Feuerwehr, Alfons Weiss, internationale Projekte, Georg Schicker, Bezirksfeuerwehrkommandant
Unten v.l.n.r. Feuerwehrjugend Matzen, FJ Bezirk Znaim, Peter Holy, Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend
Die Eröffnung wurde umrahmt von Grußbotschaften vom stellvertretenden Präsidenten des Tschechischen Feuerwehrverbandes Slavomir BELL und vom Bezirksfeuerwehrkommandanten Georg SCHICKER. Danach erhielten die Jugendlichen Aufgaben, die sie im Laufe des Lagers zu erledigen hatten. Die Jugendgruppen wurden bei der Lösung der Aufgaben gefilmt und die Video-Clips am Abend gemeinsam angesehen und kommentiert.
FJ Matzen
Feuerwehrjugend Pezinok (SK)
Viel Spaß gab es bei der „Rasierschaumparty“, sogar Gruselvideos vom Mitternachtsausflug waren dabei.
Die Jugendlichen und Betreuer waren trotz Corona über die Grenzen über „geistige Brücken“ verbunden.
Sobald es die Corona-Situation erlaubt, werden im Herbst bei einem gemeinsamen Treffen der Beteiligten und Vertreter der Jugendgruppen die Abzeichen und Wimpel übergeben.
Unterstützt wurde das Projekt von INTERREG, die unter anderem mit Dolmetschern für die Verständigung zwischen den Teilnehmern sorgte.
In einem sind sich alle einig: im Jahr 2022 werden wir uns alle in Marchegg bei einem „echten“ Lager treffen.
Enorme Waldbrände in Nord Mazedonien
Enorme Waldbrände beschäftigen die Einsatzkräfte in Nord Mazedonien. Aufgrund der Tatsache, dass die Waldbrandbekämpfung durch die örtlichen Einsatzkräfte nicht zu bewerkstelligen ist wurde durch die dortige Regierung um Hilfe bei der EU angesucht.
In weiterer Folge wurde durch die EU beim Innenministerium um Hilfe durch österreichische Hilfe, welche die östlichen Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung unterstützen, gebeten.
Die Landesfeuerwehrverbände Niederösterreich und Steiermark reagierten und entsendeten speziell auf Waldbrandbekämpfung geschultes Personal.
So wurde auch beim Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf um unterstützende Einsatzkräfte angefragt und BR Engelbert Herney, sowie BM Philipp Fabschütz wurden in das Feuerwehr- und Sicherheitszentrum nach Tulln entsendet um gemeinsam mit weiteren Mitgliedern aus Niederösterreich und der Steiermark am 5. August 2021 in das Katastrophengebiet zu verlegen und die Einsatztätigkeit aufzunehmen.
Wenn man sich die Bilder aus Nord Mazedonien ansieht kann man nur erahnen welche Kraft diese Waldbrände haben, wodurch auch ganze Dörfer zerstört wurden.
Am 11. August 2021 wurden Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Florian Imböck und der Abschnittssachbearbeiter Wolfgang Höfler zur Unterstützung des eingesetzten San-Personals und BSB Martin Sofka in das Katastrophengebiet entsendet und BR Herney, sowie BM Fabschütz konnten nach anstrengenden Tagen ihre Heimreise antreten.
Es wurden die Kräfte auch von der BF Wien und des KHD Wien bei den Löscharbeiten unterstützt.
Hier zeigt sich wieder einmal die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte.
Am Nachmittag des 13. August konnte „Brand aus“ gegeben werden und am darauffolgenden Tag wurde das „Camp Austria“ abgebaut und die Heimreise angetreten.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf bedankt sich für das Aufopfern der Freizeit und auch einiger Urlaubstage.
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