Virenscanner gegen CORONA
Die Feuerwehrjugend der Tschechischen Republik, der Slowakei und aus Österreich arbeiten seit Jahren zusammen. Unter dem Motto „geistige Brücken“ wird die Zusammenarbeit der Feuerwehren zwischen den Ländern intensiviert.
2020 musste ein geplantes internationales Lager der Feuerwehrjugend der Tschechischen Republik, der Slowakei und aus Österreich wegen CORONA abgesagt werden und die Vorzeichen wurden auch heuer immer schlechter. Deshalb wurde die Veranstaltung kurzfristig als „virtuelles“ Treffen organisiert. Die Jugendgruppen organisierten lokale Lager, die mittels Videokonferenz vernetzt wurden.
Bild: Videokonferenz (Ausschnitt) zum Lagerbeginn
Oben v.l.n.r. Eva Capova, Präsidium der Tschechischen Feuerwehr, Alfons Weiss, internationale Projekte, Georg Schicker, Bezirksfeuerwehrkommandant
Unten v.l.n.r. Feuerwehrjugend Matzen, FJ Bezirk Znaim, Peter Holy, Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend
Die Eröffnung wurde umrahmt von Grußbotschaften vom stellvertretenden Präsidenten des Tschechischen Feuerwehrverbandes Slavomir BELL und vom Bezirksfeuerwehrkommandanten Georg SCHICKER. Danach erhielten die Jugendlichen Aufgaben, die sie im Laufe des Lagers zu erledigen hatten. Die Jugendgruppen wurden bei der Lösung der Aufgaben gefilmt und die Video-Clips am Abend gemeinsam angesehen und kommentiert.
FJ Matzen
Feuerwehrjugend Pezinok (SK)
Viel Spaß gab es bei der „Rasierschaumparty“, sogar Gruselvideos vom Mitternachtsausflug waren dabei.
Die Jugendlichen und Betreuer waren trotz Corona über die Grenzen über „geistige Brücken“ verbunden.
Sobald es die Corona-Situation erlaubt, werden im Herbst bei einem gemeinsamen Treffen der Beteiligten und Vertreter der Jugendgruppen die Abzeichen und Wimpel übergeben.
Unterstützt wurde das Projekt von INTERREG, die unter anderem mit Dolmetschern für die Verständigung zwischen den Teilnehmern sorgte.
In einem sind sich alle einig: im Jahr 2022 werden wir uns alle in Marchegg bei einem „echten“ Lager treffen.
Enorme Waldbrände in Nord Mazedonien
Enorme Waldbrände beschäftigen die Einsatzkräfte in Nord Mazedonien. Aufgrund der Tatsache, dass die Waldbrandbekämpfung durch die örtlichen Einsatzkräfte nicht zu bewerkstelligen ist wurde durch die dortige Regierung um Hilfe bei der EU angesucht.
In weiterer Folge wurde durch die EU beim Innenministerium um Hilfe durch österreichische Hilfe, welche die östlichen Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung unterstützen, gebeten.
Die Landesfeuerwehrverbände Niederösterreich und Steiermark reagierten und entsendeten speziell auf Waldbrandbekämpfung geschultes Personal.
So wurde auch beim Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf um unterstützende Einsatzkräfte angefragt und BR Engelbert Herney, sowie BM Philipp Fabschütz wurden in das Feuerwehr- und Sicherheitszentrum nach Tulln entsendet um gemeinsam mit weiteren Mitgliedern aus Niederösterreich und der Steiermark am 5. August 2021 in das Katastrophengebiet zu verlegen und die Einsatztätigkeit aufzunehmen.
Wenn man sich die Bilder aus Nord Mazedonien ansieht kann man nur erahnen welche Kraft diese Waldbrände haben, wodurch auch ganze Dörfer zerstört wurden.
Am 11. August 2021 wurden Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Florian Imböck und der Abschnittssachbearbeiter Wolfgang Höfler zur Unterstützung des eingesetzten San-Personals und BSB Martin Sofka in das Katastrophengebiet entsendet und BR Herney, sowie BM Fabschütz konnten nach anstrengenden Tagen ihre Heimreise antreten.
Es wurden die Kräfte auch von der BF Wien und des KHD Wien bei den Löscharbeiten unterstützt.
Hier zeigt sich wieder einmal die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte.
Am Nachmittag des 13. August konnte „Brand aus“ gegeben werden und am darauffolgenden Tag wurde das „Camp Austria“ abgebaut und die Heimreise angetreten.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf bedankt sich für das Aufopfern der Freizeit und auch einiger Urlaubstage.
Staatssekretär Dr. Magnus Brunner zu Besuch im Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf
Bei einem Besuch der Hochwasserschutzanlagen im Bezirk Gänserndorf konnten die Verbandsobmänner und Bürgermeister der Hochwasserschutzverbände Staatssekretär Dr. Brunner einen Einblick in die erfolgreiche Zusammenarbeit der Verbände mit den Rettungsorganisationen geben.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schicker präsentierte einen Rückblick auf die Hochwasser in den Jahren 2002, 2006 und 2013.
Diese Ereignisse waren die Basis und der Start für die Entwicklung von Alarmplänen, Ausbildungen und Übungen sowie einem Kooperationsvertrag mit der viadonau.
Brunner zeigte sich beeindruckt: “Die Hochwasser-Ereignisse der vergangenen Wochen haben es wieder gezeigt: Jeder in den Hochwasserschutz investierte Euro ist mehr als sinnvoll!
Aber es sind vor allem die Menschen – viele Ehrenamtliche, viele Feuerwehren, viele Einsatzkräfte – die hier angepackt haben. Daher nochmals Danke an alle Einsatzkräfte, freiwilligen Helfer und besonders die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren!
Detailliert wurden auch die Sonderalarmpläne March sowie die neu entwickelten KAT-Pläne für die Donau vorgestellt.
Die aus dem Bezirkskonzept der Gemeinden unseres Bezirkes angeschafften Gerätschaften vermittelten auch einen Einblick in die Aufgaben der Feuerwehren für den Hochwasserschutz, der Menschenrettung sowie der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung auf dem Wasser.
Bei einer Bereisung der March und der Donau mit Feuerwehrbooten konnten die Funktionäre der Feuerwehr Staatssekretär Dr. Brunner die Besonderheiten und Herausforderungen des Wasserdienstes in unserer Heimat vermitteln. Im Anschluss an die Bereisung versorgte Alfons Weiss mit seinem Team vom Versorgungsdienst die Teilnehmer.
„Nach vielen Gesprächen mit meinen Amtskollegen in Europa kann ich eines festhalten- alle beneiden uns um unsere Feuerwehr. Gerade die NÖ Feuerwehr ist regelmäßig international im Einsatz-zuletzt in Belgien!“, so Brunner abschließend.
Impftag im Feuerwehrhaus Gänserndorf
Zu einem Impftag im Feuerwehrhaus Gänserndorf lud der Feuerwehr Medizinische Dienst des Bezirkes am 24. Juli 2021.
Zahlreiche Mitglieder der Feuerwehren und auch Zivilpersonen aus Niederösterreich und dem Burgenland folgten dem Aufruf und so konnten insgesamt 75 Impfungen verabreicht werden.
So konnte 72 x die 2. Dosis des CoVid Impfstoffes des Pharmazeuten Moderna, 2 x von Johnsson & Johnsson (es wird nur eine Dosis benötigt) und 1 x die Hepatitisimpfung verabreicht.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf bedankt sich bei Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Florian Imböck und seinem FMD Team für die Durchführung der Impfung. Insgesamt waren 6 Mitglieder des FMD des Bezirkes Gänserndorf eingesetzt.
Übungstag der Feuerwehrschiffsführer
In Orth an der Donau wurde der erste Übungstag für Feuerwehrschiffsführer durchgeführt. Ein weiterer Übungstag ist am 28. August 2021 geplant.
Insgesamt 25 Teilnehmer übten im Stationsbetrieb die Menschrettung gemeinsam mit 2 Mitgliedern der Tauchgruppe Ost aus Korneuburg.
Die Rettungen wurden mit dem A-Boot mit Spineboard sowie einem Feuerwehrrettungsboot mittels Berge- und Rettungsnetz durchgeführt. Das neu angeschaffte Rettungsnetz war auch den Tauchern noch nicht so vertraut, es hat sich aber bei der Übung bewährt und wird in Zukunft für Menschenrettungen in Verbindung mit Feuerwehrrettungsbooten eingesetzt.
In der zweiten Station wurde der Löschangriff am Wasser geübt. Die Schwerpunkte waren welche Geräte man in welcher taktischen Besetzung auswählt und wie die Aufgaben an die Besatzung verteilt werden. Jeder Schiffsführer musste zumindest einmal einen Löschangriff durchführen.
Für die dritte Station hatte Feuerwehrarzt Dr. Klaus Legner die medizinische Versorgung nach einer Wasserrettung und die neuen Überlebensanzüge sowie Helme und weitere persönliche Schutzausrüstung vorgestellt.
Das Bezirksfeuerwehrkommando möchte sich bei allen Ausbildern, den Mitgliedern der Tauchgruppe, dem Wasserdienstausschuss für Ausarbeitung der Übung und allen Teilnehmern herzlich bedanken.
Unsere Gewässer im Bezirk zeigen immer wieder wie wichtig es ist, dass man am Wasser fit ist.
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