Neue Ladekranführer für den Bezirk
14 Teilnehmer aus dem Bezirk Gänserndorf absolvierten am 21. und 22. Oktober 2016 die Ausbildung zum Ladekranführer.
Am ersten Tag war im Lehrsaal Theorieunterricht. Es wurden die gesetzlichen Bestimmungen, und alle Berechnungen für die Aufstellung und Bedienung des Kranes erlernt.
Am zweiten Tag war die Praxis an der Reihe, wo jeder mithilfe eines Einweisers ein Objekt aufnehmen und bewegen musste.
Alle Teilnehmer konnten sich über ein positives Ergebnis bei der Prüfung freuen. Jetzt stehen den Feuerwehren des Bezirkes Gänserndorf 14 neue Ladekranführer zur Verfügung.
Bericht/Fotos: OBM Roland Neuhauser (ASB ÖA AFK GE)
Echt heiß - Ausbildung unter realen Bedingungen
In Rutzendorf wurden Atemschutzgeräteträger unter realen Bedingungen ausgebildet. Ein Brandsimulations - Container, in dem Szenarien wie bei einem "echten" Wohnungsbrand und unter realen Bedingungen nachgestellt werden können, war vom 1. bis 9. Oktober 2016 beim Feuerwehrhaus stationiert.
Atemschutzgeräteträger aus dem gesamten Bezirk Gänserndorf nahmen an dieser Ausbildung teil. Doch bevor es in die Anlage ging wurde noch Grundlagen wie das Führen des Strahlrohres, der Tür check und das Verhalten des Atemschutztrupps beim Innenangriff besprochen und in der Praxis durchgeführt.
Dies dient zur Sicherheit der Teilnehmer und zur Erkennung der möglichen Gefahren.Danach ging es für die sowieso bereits Einsatzerprobten Teilnehmer in den Brandsimulations - Container. Alle Arten eines Wohnungsbrandes bis hin zur Rauch durch Zündung - auch bekannt als Flash Over - und die damit verbundenen hohen Temperaturen konnten die Atemschutztrupps in der Praxis beüben.
Dabei lernten die Teilnehmer aber auch die Grenzen des wichtigsten Ausrüstungsgegenstandes nämlich der eigenen Schutzausrüstung kennen.
Bericht: OBM Roland Neuhauser (AFK GE)
Gemeinsam sind sie immer noch stark
Das 32. Treffen der ehemaligen Funktionäre des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes führte die 165 Teilnehmer diesmal in die Landwirtschaftliche Fachschule nach Obersiebenbrunn im Bezirk Gänserndorf.
Am Beginn stand ein gemeinsames Frühstück. Der Obersiebenbrunner Bürgermeister Werner Pozarek freute sich bei der Eröffnung der Veranstaltung so viele Besucher in seiner Gemeinde willkommen heißen zu können.
Anschließend folgte die Begrüßung durch den Landesfeuerwehrkommandanten Landesbranddirektor Dietmar Fahrafellner.
Er bot den ehemaligen Funktionären einen Überblick über aktuelle Themen aus dem Landesfeuerwehrverband und blickte auf zukünftige Projekte, ehe er Anfragen der Teilnehmer beantwortete.
Landesbranddirektor Dietmar Fahrafellner bedankte sich beim Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf für die Organisation dieser Veranstaltung, bei der es für die "Feuerwehr - Pensionisten" in gemütlicher Runde die Möglichkeit gibt alte Geschichten aufzufrischen oder neu zu besprechen.
Um den Bezirk Gänserndorf besser kennen zu lernen, bot Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter Brandrat Robert Jobst den Besuchern einen Überblick über die Zahlen, Daten und Fakten des Bezirkes.
Auch das Bezirkskonzept, die größten Ereignisse der vergangenen Jahre aus dem Bezirk und seine Feuerwehr Geschichte ließ er Revue passieren ehe er allen im Namen des Bezirksfeuerwehrkommandos einen schönen Aufenthalt wünschte.
Der Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule Ing. Gerhard Breuer freute sich anschließend den Besuchern aus ganz Niederösterreich seine Schule vorstellen zu können.
Er ist stolz darauf, dass sich mehr als 10. 000 Besucher pro Jahr von der hohen Qualität der Ausbildung, die den Absolventen in den verschiedenen Sparten geboten wird, überzeugen.
Weiters berichtete der Direktor von zahlreichen Solitaritätsprojekten, die von der Schule – auch in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr – durchgeführt werden.
Für die ehemaligen Funktionäre folgte eine Führung über das Gelände des Lehrbetriebes, ehe zum Mittagessen kulinarische Köstlichkeiten aus der Küche der Landwirtschaftlichen Fachschule von den Schülern serviert wurden.
Auch die "Feuerwehr - Pensionisten" des Bezirkes Gänserndorf ließen es sich nicht entgehen die ehemaligen "Funktionskollegen" zu treffen und Anekdoten auszutauschen.
"Auf die schöne blaue Donau" hieß es nach dem Mittagessen. In Orth an der Donau wartete bereits ein Schiff der Via Donau auf die Teilnehmer.
Auf dem zur schwimmenden Informationsplattform umgestalteten Steintransportschiff "Negrelli" ging es über die Donau.
Dipl. Ing. Stefan Scheuringer informierte vor Ort über die Tätigkeiten der Wasserstraßengesellschaft. Den Fachmännern der Feuerwehr bot er einen Überblick über den Hochwasserschutz an der Donau, den Marchfeldschutzdamm und der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr im Anlassfall. Anhand eines Modelles erklärte er wie die Dämme erneuert werden.
Wieder mit festem Boden unter den Füßen, war die letzte Station an diesem Tag die beeindruckende Kulisse von Schloss Orth an der Donau, welche den Abschluss für diese gelungene Veranstaltung bot.
Beim gemütlichen Beisammensein stärkten sich die Besucher und bei fröhlicher Stimmung endete das 32. Treffen der ehemaligen Funktionäre des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes.
Bericht/Fotos: OBM Roland Neuhauser (ASBÖA AFK GE)
Gänserndorf / 30 neue Atemschutzgeräteträger für den Bezirk
Modulleiter BSB Peter Kellner konnte vergangenen Samstag die weiße Fahne beim Atemschutzgeräteträgerlehrgang, welcher von 13. bis 15. Oktober 2016 im Feuerwehrhaus Gänserndorf stattgefunden hat, hissen.
30 angehende Atemschutzgeräteträger hatten sich eingefunden um in Sachen Atemschutz geschult zu werden.
Der Atemschutzgeräteträgerlehrgang besteht aus drei Teilen. Zum einem werden die Auszubildenden in der Theorie, zum anderen in der Praxis geschult. Zum Abschluss muss dann die praktische Prüfung unter den geschulten Augen der Ausbilder absolviert werden.
BSB Peter Kellner und sein Ausbilderteam, bestehend aus BI Jürgen Christ, BM Wolfgang Rappl, OLM Martin Setik, EOBI Willi Gastner und EHBM Alexander Stepanoy, konnten an diesen drei Tagen ihr Wissen an die Teilnehmer weitergeben.
Zum Abschluss appellierte BSB Peter Kellner an die Teilnehmer, dass die Atemschutzausbildung nach dieser Stufe nicht zum Stillstand kommen soll, sondern weitere Stufen absolviert werden sollen.
Bei diesem Lehrgang gab es auch einen verdienten Ausbilder zu verabschieden.
Für EHBM Alexander Stepanoy war dieser Lehrgang aufgrund der Altersgrenze der Letzte.
BSB Peter Kellner dankte unserm Xandl für die jahrelange gute Zusammenarbeit beim Atemschutzlehrgang und überreichte ihm eine Dankesurkunde.
Partnerschaften für die Sicherheit
Gemeinsame Übung für den Katastrophenfall
Katastrophenhilfsdienst-Züge der Feuerwehr, Einheiten des Österreichischen Bundesheeres und Hochwasserschutz-Experten von viadonau waren gestern im Bezirk Gänserndorf gemeinsam im Einsatz. Die Ausgangslage: Ein Hochwasser bedroht den Bezirk Gänserndorf, Brücken sind zerstört, einige Ortsteile sind bereits überflutet und bei den Sicherungsarbeiten haben sich Personen verletzt.
Am Samstag, 15.10.2016, fand im Bezirk Gänserndorf eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt. 91 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk, 148 Mitglieder des Katastrophenhilfsdienstes Mistelbach sowie 58 Soldaten aus der Kaserne Mistelbach und 12 Mitarbeiter von viadonau mussten 16 Schadenslagen in 9 Gemeinden bewältigen. Übungsannahme war eine Bedrohung des Bezirkes Gänserndorf durch ein Katastrophen-Hochwasser. Der Hochwasser-Einsatzstab von viadonau und die Verbindungsoffiziere des Österreichischen Bundesheeres arbeiteten gemeinsam mit dem Bezirksführungsstab der Feuerwehr im Feuerwehrhaus Gänserndorf zusammen. Unterstützt wurden der Einsatz auch durch Materiallieferungen und Geräte heimischer Firmen.
In Zwerndorf war die Übungsannahme, dass die Bundesstraßenbrücke und der Fußgängersteg über den Weidenbach eingestürzt sind. Die örtliche Feuerwehr wurde von einem KHD-Zug aus Mistelbach und dem Bundesheer beim Aufbau einer Behelfsbrücke für Fußgänger unterstützt. Mit Hilfe eines Bergepanzers wurde eine Lasten-Seilbahn errichtet.
Schweres Gerät musste in Marchegg angefordert werden, um einen leck geschlagenen Schwimmkörper zu heben und weitere Beschädigungen zu verhindern. Die FF Marchegg wurde bei diesem Einsatz und bei Pumparbeiten am Zapfengraben von Kräften aus den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach unterstützt.
In Angern wurde der mobile Hochwasserschutz rund um die Fischerhütte und das Betriebsgelände von viadonau aufgebaut, ein Arbeiter aus einem Schacht befreit und ein Regenwasserkanal mit einer Kanaldichtblase verschlossen. Mit vereinten Kräften der Feuerwehr und der Firma Kolar aus Dürnkrut konnte in Drösing eine Verklausung gelöst und der ordnungsgemäße Wasserabfluss sichergestellt werden.
Markthof wurde durch den Ausfall des Pumpwerkes am Stempfelbach vom Hochwasser bedroht, es mussten Verklausungen gelöst werden, der Damm gegen schädliche Durchsickerungen gesichert und eine Menschenrettung durchgeführt werden.
Ein verschließbarer Gewässerdurchlass im Damm war in Orth/Donau das Problem, der Schieber steckte fest und konnte nicht mehr geschlossen werden. Die Einsatzkräfte mussten über 400 Sandsäcke aufbringen. Alle für die Übung notwendigen Sandsäcke wurden in Engelhartstetten mit Unterstützung der Firma Magyer gefüllt und von dort mit den modernen Wechselladerfahrzeugen der Feuerwehr an die jeweiligen Einsatzstellen transportiert.
Menschrettungen wurden auch in Witzelsdorf und Waidendorf durchgeführt, bei beiden Szenarien mussten Personen aus Schächten und aus dem Wasser gerettet werden.
Ein Dammabschnitt in Stopfenreuth wurde von den Hochwasser-Experten als kritisch eingestuft. Die Einsatzkräfte konnten die Situation mit Vlies, einer LKW-Ladung Schüttmaterial und über 350 Sandsäcken entschärfen.
Kurz vor Mittag konnte vom Bezirksführungsstab die erfolgreiche Bewältigung aller Übungsszenarien gemeldet werden. Nach der Übungsnachbesprechung und Versorgung konnten die Einsatzkräfte am frühen Nachmittag die Übung erfolgreich beenden.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf bedankt sich für die Unterstützung bei allen eingesetzten Kräften sowie beim Geschäftsführer der viadonau Hans-Peter Hasenbichler, DI Stefan Scheuringer (Leiter Hochwasserdienst viadonau), Oberstleutnant Klaus Adler (Aufklärungsbataillon 3, Bolfras Kaserne Mistelbach), Bataillonskommandant Oberstleutnant Hans-Peter Hohlweg (Aufklärungsbataillon 3, Bolfras Kaserne Mistelbach) und der 13. KHD Bereitschaft unter der Führung von Thomas Buchta, sowie der Feuerwehr Hainburg für die Unterstützung mit dem Hochwasserschutzcontainer.
Bezirksfeuerwehrkommandant von Mistelbach OBR Reinhard Steyrer und Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter BR Robert Jobst waren als Übungsbeobachter vor Ort.
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